Da die eng-Datein für die Reko 41 von mir stammen, hat stoney in diesem Fall wenig damit zu tun. Er hat das Modell gebaut.
Mit "RunUpTimeToMaxForce" soll der Nassdampfregler simuliert werden, da es bei diesem wesentlich länger dauert bis der Dampf nach dem Öffnen des Reglers im Zylinder ankommt als beim Heißdampfregler, weil der Nassdampfregler vor dem Überhitzer liegt. Nachdem der Regler geöffnet wurde, muss also erst noch der komplette Überhitzer durchströmt werden. Daher die Verzögerung. Warum der Bin-Patch bei Dampfern damit ein Problem hat - keine Ahnung.
Warum das bisher in keiner anderen Dampflok-eng-Datei aufgetaucht ist, liegt wohl daran, dass sich die Autoren entweder weniger mit dem Vorbild beschäftigt haben oder das Vorbild nicht so gut wie möglich im TS umsetzen wollten. Bei meiner Neigung das beste aus dem TS herauszuholen kommen dann eben auch solche "Kleinigkeiten" bei raus.
Um den TS auch ohne Bin-Patch stabiler zu machen, sollte man
-mem: als Parameter in der Verknüpfung zur train.exe einsetzen. Damit wird das Speichermanagement entscheident verbessert und der TS läuft stabiler. So konnte ich die Aufgabe 4d am Stück ohne Bin-Patch durch fahren.
Wie gesagt, Bin-Patch und Dampfer ist leider bisher immer noch eine nicht ganz problemlose Kombination.
Die Bremse ist auf 100km/h Höchstgeschwindigkeit eingestellt, daher ist die natürlich weniger bissig als bei einer Schnellzuglok.
Auch die Zugkraft ist bei der 41 im Verhältnis zu anderen G-Loks gering, weil die Zylinder ja ursprünglich für 20bar Kesseldruck ausgelegt waren. Bei 16bar ist dann die Zugkraft logischerweise geringer, aber durch den Rekokessel kann man wieder mit höheren Füllungen fahren, so dass die fehlende Zugkraft annähernd durch das Plus an Kesselleistung ausgeglichen wird. Wie sagt Dieter immer so schön ? Eine Dampflok ist eben keine Druckknopflok
Gruß
Christoph