Hallo,
ich kann es nur immer wieder wiederholen: SSD und MSTS sind wie geschaffen füreinander. Der MSTS verteilt sich über tausende Dateien, auf die eine SSD um ein vielfaches schneller zugreifen kann, als jede herkömmliche Festplatte - auch die immer wieder zitierte WD-Black sieht alt dagegen aus. Warum das so ist, habe ich
in diesem Beitrag (<-- hier klicken) beschrieben.
Die Aktionen von Trainstore bewegen sich lediglich im Kilobyte Bereich, da nur Dateiindexe umgeschrieben werden.
Grundsätzlich richtig, sofern der MSTS und das Ablageverzeichnis des TrainStore auf der selben Partition(!) liegen. Näheres dazu in den Hinweisen
hier.
Ich habe in meinem Leben jetzt sechs (plus drei) SSDs gekauft. (Die "plus drei" stecken in zwei iPads und einem iPhone, die ja auch - wie jeder Tablet oder jedes Smartphone - diese Speichertechnik verwenden). Allesamt sind noch im vollen Einsatz und werden nicht gerade geschont. In der gleichen Zeit habe ich fünf konventionelle Festplatten angeschafft, von denen zwei innerhalb der Garantiezeit mit Hardware-Defekt über den Jordan gegangen sind. Die anderen sechs stecken in Notebooks bzw. im PC.
Jede (!) Komponente im Rechner kann versagen. Auch SSDs und Festplatte sind davon betroffen. Wenn auf der Controller der HDD oder SSD den Geist aufgibt, ist mit beiden Schluss. Wenn die Köpfe der Festplatte die Scheibenoberflächen berühren, ist Schluss. Das vielbesungene "Kaputt-Schreiben" einer SSD ist jedoch ein schleichender Prozess. Ist das Schreiben nicht erfolgreich, wird die Speicherzelle deaktiviert. Der Verschleiß würde sich in einer schleichenden Abnahme der Gesamtkapazität zeigen. Datenverlust oder ein Totalausfall sind hier nicht zu befürchten.
Es gibt eine Reihe Mechanismen, die vor der "Abnutzung" schützen. Insgesamt halte ich persönlich SSDs für zuverlässiger als HDDs. Die angesprochene Fachzeitschrift c't, die seit Urzeiten der Computertechnik als absolut renomierte Fachzeitschrift gilt, hat SSDs in den Dauertest genommen und unterbrochen 24/7 Daten auf die SSDs geschrieben. Selbst nach einem halben Jahr waren bei keinem Laufwerk Probleme festzustellen. Für den Normalbetrieb als Systemplatte werden Lebensdauern im Bereich von Jahrzehnten angegeben.
Nichtsdestotrotz: Datensicherung ist ein wichtiges Thema. Ein netter Virus oder amok-laufendes Windows und der Datenbestand auf dem Laufwerk kann auch ohne Hardware-Defekt futsch sein. Vielleicht auch einfach ein versehentliches Löschen...