German Railroads Forum

Hallo Dietmar,

die alte DV 408 (in der mir vorliegenden Fassung von 1970 mit Berichtigungen bis 1973) sagt im §13 "Allgemeines über Vorbereitung und Durchführung der Rangierfahrt" Abs. 7 Geschwindigkeit: "Die Höchstgeschwindigkeit beim Rangieren beträgt
a) im allgemeinen 20 km/h
b) für allein fahrende Triebfahrzeuge 40 km/h.
Die Reichsbahndirektion darf zu Buchstaben a und b abweichende Bestimmungen festlegen.
Reißt während der Fahrt durch Gleisbögen und Weichen die Sichtverbindung zum Aufnehmen der Rangiersignale vorübergehend ab, so ist die Geschwindigkeit zu ermäßigen."

Die Aufgaben bauer sollten sich also in etwa an diese Rangiergeschwindigkeiten halten. Bitte bedenkt auch, dass selbst Anfang der 80er Jahre Rangierfunk noch nicht auf jeder "Kuhblöke" verfügbar war und fleißig durch "rudernde Armbewegungen" kommuniziert wurde.

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß
Marco

@ Hallo streamline,

schade um die Zähne , aber ich nehm sie vorsichtshalber immer raus, denn die Zeit war m.E. garnicht zu halten.
Mir ist auch garnicht klar geworden warum die Zeitangabe, den eine Kreuzung war doch erst in Semlow, und da hab ich auch noch auf die Köf gewartet.

Erich

Zitat

Original von Erich
@ Hallo streamline,

schade um die Zähne , aber ich nehm sie vorsichtshalber immer raus, denn die Zeit war m.E. garnicht zu halten.
Mir ist auch garnicht klar geworden warum die Zeitangabe, den eine Kreuzung war doch erst in Semlow, und da hab ich auch noch auf die Köf gewartet.

Erich

Das hat was mit der Belegung der Streckenblöcke vom KI-Zug bzw. Spielerzug zu tun. Wie viel Minuten mehr wollt Ihr denn haben? Ich möchte in nächster Zeit alle Problem-Aufgaben kontrollieren und ggf. verbessern. Ende des Jahres wird das dann alles in einem Paket sein.

Für Vorschläge bin ich sehr offen.

Schöne Grüße

André

@ hallo red3,

es geht nicht um die Zeit, aber in der Aufgabeneinweisung wird gesagt, man soll sich beeilen in Landsdorf würde ein Gegenzug warten.
Also beeilt, aber die Zeit ist nicht zu halten und in Landsdorf ist kein Zug, sondern erst in Semlow. Das führt zu Irrungen und Wirrungen

Erich

Würde ich so nicht sagen...
Das die Zeit nicht zu halten ist, sollte unstrittig sein. genau so, dass in Landsdorf kein Gegenzug ist.
Dafür hatte ich aber am (unsichtbaren) ASig Landsdorf Halt und somit Ende der Aufgabe, bei der H- Tafel noch frei...
Es wurde zügig, aber realistisch rangiert.

Wann bitte ward Ihr in Landsdorf?

-Ralf-

Hallo

Es steht ja auch nirgendwo geschrieben, dass IN Landsdorf eine Zugkreuzung stattfindet.

@ Schwarzer: Wann warst du denn in Landsdorf?

André

@ André: im dritten Versuch beendet.

Bei realistischem rangieren (um 20 km/h, kuppeln Schrittempo, halten an der H-Tafel usw.) bin ich um 13:10 Uhr in Landsdorf. Knüppele ich durch ohne Verluste (und wäre damit zu DDR- Zeiten in der Serie "Der Staatsanwalt hat das Wort" erschienen...) schaffe ich 13:08 Uhr.

Egal wie, hinter der H- Tafel in Landsdorf ist rot...

Ich habe mich dann bis 13: 40 Uhr mit Hausarbeit belohnt, und siehe da, Fahrt frei! Dann konnte ich die Aufgabe beenden, hatte allerdings nirgendwo eine Kreuzung (und auch keine Köf...).

Gruß, der Ralf.

Ich hatte das gleiche Problem! Du meinst also, ich solle einfach eine halbe Stunde dumm rumstehen und dann geht's weiter?

Na ja... *schreibbriefanreichsbahndirektion*

Ich hab die Aufgabe gefahren, die Zeit für Landsdorf ist nicht zu halten, hab ich ja bereits auch geschrieben.
Aber ich verstehe Eure Probleme nicht. Ich habe die Rangiererei am Anfang zügig abgearbeitet, d.h. ich bin die Streckengeschwindigkeit gefahren.
Dann bin ich mit dem Zug losgefahren, die Zeit in Landsdorf weiß ich leider nicht mehr, ich glaube es waren unter 10 Min. die ich zu spät war, aber es war Hp1 in Landsdorf.
In Semlow muß man die Wagen abholen und da bekommt man bei der Ausfahrt Hp0 an der Gleissperre und die Meldung, dass man die Köf abwarten muß. Nach Durchfahrt der Köf geht die Gleissperre auf und man hab freie Fahrt bis Velgast.
Auch die weitere Strecke dann keinerlei Probleme bis zum "Aufgabe abgeschlossen" in Bresewitz.

Erich

Hallo!

Also zu schaffen ist es in der Zeit, auch wenn es sicher sehr knapp bemessen ist...

Nachdem ich beim ersten Versuch ebenfalls in Landsdorf am Ra10 rausgeflogen bin (an der H-Tafel war ja noch Hp1), hab ich es nochmal versucht, wobei das dann sicher nichts mehr mit realistischen Rangieren zu tun hatte. Allerdings hatte ich auch keine Geschwindigkeiten übertreten und beim Kuppeln war ich auch ganz zärtlich Halt nur ein wenig brutaler angefahren und gebremst...

Wie auch immer, auf diese Weise war ich gut 2 min vor der angegebenen Zeit in Landsdorf, es ist also durchaus möglich. Allerdings wäre es im Zuge eines Updates tatsächlich sinnvoll, dort ein wenig mehr Spielraum zu lassen.

LG
Toralf

Zitat

Original von Erich
...Dann bin ich mit dem Zug losgefahren, die Zeit in Landsdorf weiß ich leider nicht mehr, ich glaube es waren unter 10 Min. die ich zu spät war, aber es war Hp1 in Landsdorf.
In Semlow muß man die Wagen abholen und da bekommt man bei der Ausfahrt Hp0 an der Gleissperre und die Meldung, dass man die Köf abwarten muß. Nach Durchfahrt der Köf geht die Gleissperre auf und man hab freie Fahrt bis Velgast...
Erich

Sagen wir es so:
Ich kaufe seit Erscheinen von GR 1 nur und ausschliesslich Erweiterungen von "Deutsche Eisenbahnen". Weil mir am TS die Aufgaben (Güterverkehr) das Wichtigste sind und ich diese möglichst realitätsgetreu spielen möchte.
Dabei habe ich mir in den Jahren einen GR- typischen Fahrstil zugelegt, mit dem ich bisher keinerlei Probleme hatte.

Meine "Bestzeit" der 3c ist um 13:04 Uhr Landsdorf. Dabei wird der Fahrschalter immer durchgerissen, beide Bremsen am optimalen Bremspunkt ebenso. Schon vor Stillstand werden Fahrtrichtung und Licht gewechselt, nur eine Schnellösefunktion der Bremsen fehlt mir noch zum Glück. Das der Rangierer bei 40 km/h vor der H- Tafel in den Dreck fällt...tja, Kollateralschaden...
Mit diesem Formel 1- Stil vergeht mir zwar jede Lust, aber in Landsdorf haben wir Grün!

P.S.: die Sache hat natürlich einen Haken. Nach Aufnahme der Tads in Semlow haben wir sofort freie Ausfahrt, dafür sehen wir (im Streckenmonitor) an der Trapeztafel von Forkenbeck Halt. Uns gegenüber steht die Köf...

Das Zeitfenster ist dermassen knapp...man sollte nicht vor 13:07 Uhr in Landsdorf sein, sonder besser genau 13:07 Uhr...


Gestresste Grüsse,
-der Ralf-

Hallo zusammen,

Diese hervorragende Aufgabe konnte ich ohne Problem zu Ende bringen. Die 110 wurde zwar hart rangenommen, doch die Geschwindigkeit wurde nicht übertreten. In Tribsees muß man zügig rangieren, dann schnellstens nach Semlow fahren.

In Landsdorf hatte ich Durchfahrt um etwa 13.08 Uhr.

Nach ankuppeln der Tads in Semlow mußte ic ca 5 Minuten warten bevor die Köf heranrollte.

Danach ging es ohne weiteren Aufenthalt nach Velgast.

Bei zügiger Arbeit ist die Aufgabe in ihrem Zeitfenster durchaus zu schaffen.

@robbie:

Wie schnell warst du denn in Tribsees??? Welche Geschwindigkeiten bist du in Aufgabe 3c gefahren?? Beim Anfahren, sofort Vollgas?? Und kurz vor dem Zug Vollbremsung??

edit: @red3: Minuten?? Ich denke ein 2 - 3 Minuten früherer Beginn könnte nicht schaden oder aber man verlegt den Wendepunkt für die Rangierfahrt vom ACZ näher an den Bahnsteig. Soll lang ist der Zug ja nicht. Ob das dann schon reicht??

Gruß

der trainman1

Jaja, da kommt noch mal irgendwann was von mir. Aber momentan lässt mich schon meine "normale Arbeit" auf Anschlag laufen.

Hallo trainman1,

In Tribsees bin ich ca 25 km/h gefahren, aber immer Regler auf und spät gebremst. Bei Zugausfahrt schnellstens und ohne Übertretung auf Streckengeschwindigkeit beschleunigen, dann klappt's. Trödeln ist hier nicht angesagt.

ein paar Versuche mit der Aufgabe 3c:

Leider vergeblich, vor 13:01 komme ich nicht aus Tribsees weg... Bin teilweise mit 40 km/h durch die Weichen, Richtungswender betätigt, während die Lok noch rollte...

Werde erst einmal ins Werratal wechseln...