German Railroads Forum

Also, um überholt werden zu können, muss der Blindzug mindestens starten, wenn der spieler mit absoluter Sicherheit noch mindestens 3 blockabschnitte vor dem Überholpunkt ist. Außerdem darf der Blindzug nicht den überholenden Zug blockieren. Besonders wichtig auf eingleisigen Strecken, wie ich gerade wieder feststellen mußte. Das ist eigentlich das wichtigste, um überholt werden zu können. Achja, die Route des Blindzuges darf auch nicht zu kurz sein. Also möglichst lange Route des Blindzuges erstellen, die Leistung verringern (zum Beispiel auf 20 Prozent), denn sonst muß der Blindzug zu oft eingesetzt werden, was die Aufgabe wieder aufbläht und zumindest ohne Patch zu Problemen führen könnte. Alles schon erlebt.

Falls noch Fragen sind, raus damit.

@Tobi:
Die Zählweise für die Blockabschnitte ist mir immer noch nicht klar?
Wird der belegte Block, in dem der Spielerzug halten muß bei den 3 Blöcken mitgezählt? Dann liegen 2 freie Blöcke dahinter auf denen der überholende Zug kommen kann. Oder müssen 3 Blöcke hinter dem durch den Spielerzug belegten Block frei sein?
Gilt das auch für kreuzende KI-Züge? Im Bf Bad Salzungen (GR3) bekomme ich das nicht gebacken! Die Züge laufen wie gewünscht von Oberrohn und Immelborn her an den Bahnsteiggleisen ein, nach Ablauf der Ein-/Aussteigezeit rücken beide zu den haltzeigenden Ausfahrsignalen vor. Wie bekommt man die Ausfahrsignale frei???

Um ehrlich zu sein, ich weiß auch nicht, wie der Train Simulator zählt. Und das mit den freien Blöcken betrifft meiner Erfahrung nach nur den Spielerzug, weil dieser eigentlich immer Priorität geniesst. Wenn du möchtest, dass der eine Zug eher losfährt alsd der andere KI - Zug, dann lass ihn mehr Leute einsteigen. Bei Ki - Zügen ist das eigentlich so, wer zuerst kommt, fährt zuerst weiter.

Beispiel:

In Bad Salzungen hält der Spielerzug und 2 Züge kommen gleichzeitig von Oberrohn und Immelborn an. Der Zug aus Immelborn soll zuerst fahren. Dort darf das Signal nicht auf Halt stehen, also kein Blindzug einsetzen. Ein Blindzug (der für den Spielerzug muß rechtzeitig eingesetzt werden (äh, woher kommt eigentlich der Spielerzug?). Der zweite für den zug aus Oberrohn, da genügt es, den Blindzug nur so früh einzusetzen, bis der Spieler gerade in den Bahnhof einfährt. Außerdem muß der Blindzug für den zug aus Oberrohn solange die Strecke blockieren, bis der Zug aus Immelborn abgefahren ist, sonst weiß der TS nicht, welcher Zug zuerst fahren soll. Um zu wissen, wie lange ein Zug steht, hatte im ganz alten Forum mal jemand eine Formel mit Erklärung erstellt. Die Erklärung, warum das genau so ist und nicht anders, weiß ich jetzt nicht mehr, aber ich habe mir daraus folgende Formel gebastelt:

"Anzahl der Waggons" mal "Zeit,die der Zug stehen bleiben soll in Minuten" mal "6" ergibt die bei den Bahnsteigen einzutragende "Anzahl der Fahrgäste".

Mal 6 muß es deshalb genommen werden, weil bekanntermaßen eine Minute aus 60 Sekunden besteht und der Train Simulator je Fahrgast 10 Sekunden berechnet.

Entscheidend sind nur dei Waggons, die am Bahnsteig stehen und nur das gilt als Bahnsteig, was im Editor als solches erkennbart ist - bei PT 1 zum Beispiel sind die Bahnsteige im Editor wesentlich kürzer als im simulator selbst; daher stehen später einige Waggons für das Programm selbst nicht am Bahnsteig und es werden zusätzliche Sekunden berechnet.

Beispiel: Der Zug besteht aus 3 Waggons und soll 5 Minuten stehen bleiben. Wievierle Fahrgäste sollen einsteigen?

"3" (Waggons) mal "6" (60 Sekunden geteilt durch 10 Sekunden) mal "5" (Minuten Wartezeit) ergibt "90" (einsteigende Fahrgäste)

Soll der Zug nur Sekunden stehen bleiben, muß der Wert entsprechend geteilt werden.

Für 1 Sekunde durch 60.
Für 10 Sekunden durch 6.
Für 15 Sekunden durch 4.
Für 20 Sekunden durch 3.
Für 30 Sekunden durch 2.

Ich hoffe, ich habe etwas Verwirrung gestiftet. und wenn du noch Fragen zum aufgabenbau hast, dann schreib weiter. ich werde versuchen, soviel Verwirrung zu stiften, wie nur irgend möglich.

@Tobi: Dann machen wir mal etwas mehr Verwirrung ....

Das Problem besteht darin, dass 2 KI-Züge in Bad Salzungen kreuzen sollen! Der eine kommt von Oberrohn und soll weiter nach Immelborn, der Andere kommt von Immelborn und soll weiter nach Oberrohn. Der Spielerzug steht auf einem anderen Gleis und fährt anschließend Richtung Leimbach, er berührt die KI-Routen gar nicht.

Sehe ich das richtig daß du beide Züge zur gleichen Zeit einfahren lassen willst?
Also den Fahrgästen aus beiden Fahrtrichtungen Gelegenheit geben in deinen Zug umzusteigen, richtig?

Ich kenne momentan die Örtlichkeit und Signalisierung nicht aber wenn die Fahrwege sich tatsächlich kreuzen darf das so überhaupt nicht geschehen. Der eine Zug muß am Einfahrtsignal gestellt werden und darf erst dann die Einfahrt erhalten wenn der andere Zug am Bahnsteig zum Halten gekommen ist oder der Durchrutschweg mit Schutzweiche gesichert ist.

Das bedeutet im betrieblichen Ablauf für dich einen längeren Aufenthalt, ich sage mal so um die 8 Minuten wenn man die Umsteigezeiten berücksichtigt.

In diesem Fall mußt du den KI-Verkehr exakt timen und den zweiten Zug erst dann starten lassen wenn der erste Zug schon am Einfahrtsignal vorbei ist. Der zweite Zug muß dann innerhalb des unmittelbar vor dem Bahnhof gelegenen Blockabschnitt generiert werden, so daß dieser Block zur Abfahrtzeit des ersten Zuges belegt ist und dieser keine Ausfahrt erhält solange nicht der Gegenzug eingefahren ist.
Das kann funktionieren, muß aber nicht unbedingt. Es hängt immer davon ab wie im TS an dieser Stelle die Signale stehen, dabei muß man auch "unsichtbare" Signale berücksichtigen.

Wenn der Bahnhof eher unübersichtlich ist oder hinter einer Kurve liegt gibt es noch die "schmutzige" Methode, sie besteht darin die Route der KI-Züge so beginnen zu lassen daß die Zugspitze beim Entstehen des Zuges das Einfahrtsignal bereits passiert hat. ( 1 Meter reicht schon ) Dort setzt du jeweils einen Wartepunkt damit die Züge schon dort stehen wenn du eintrudelst und nicht plötzlich in Existenz poppen. Oder du startest die KI-Züge entsprechend etwas früher, setzt aber deren Leistung auf 20% und sie werden sehr langsam einfahren. Wie gesagt, Alles eine Frage der örtlichen Gegebenheiten und des genauen Timings.


Kreuzung-Demo.zip

Hier, schaust du dir diese act mal an. Dein Job besteht der Einfachheit halber nur darin an den Bahnsteig zu fahren und zuzuschauen wie sich die anderen Züge kreuzen. Benutzt wurde die "schmutzige" Methode da die Einfahrtsignale weit außerhalb des Sichtbereiches des Spielers liegen.

Gerhard, du hast eine Kleinigkeit vergessen, zu erwähnen. Wartepunkte funktionieren nur mit Bin - Patch. Und es gibt noch ein Problem. Wenn der Zug mit der geringen Leistung fährt, dann beschleunigt er zwar langsam, aber er bremst auhc mit dieser geringen Leistung. Das bedeutet, dass er über den Bahnsteig rüber rutscht. Denn der Ki - zug bremst erst ab der Stelle, ab der er auch bei 75 Prozent leistung bremst. Aber er bremst nur mit 20 Prozent.

Hatte ich mal erlaubt bei einer Aufgabe auf PT 7. Da wartete ich mit einem sonderzug auf einen IC, der abgeschleppt werden mußte. Den zug hatte ich mit 30 prozent Leistung einfahren lassen. und anfangsgfeschwindigkeit 30 km/h. Kurz vorm Bahnhof. Der TS hat ihn erst auf 40 km/h beschleunigt und erst in der Mitte des Bahnsteiges gebremst. Reichte bei 75 prozent leistung aus. Bei 30 prozent leistung prasselte mir der Zug durch das rote Signal durch. Das ist aber schon über 2 jahre her und da die Aufgabe niemand kommentiert hatte, weiß ich nicht, ob die gefallen hatte. Deshalb habe ich die auch hier nicht wieder eingestellt.

Mit dem Patch hast du natürlich Recht, da geht man schon wie selbstverständlich davon aus daß jeder den hat, ohne Patch geht's ja fast garnicht. Das Problem mit dem Bremsen konnte ich nachvollziehen ( Bild ) allerdings hängt es da auch davon ab wie der Bahnsteig im Editor definiert ist, d.h. die Bahnsteiglänge weicht ja oft von dem ab was man nachher wirklich sieht. Und dann sind da noch die unsichtbaren Signale die oft etwas früher stehen als man denkt.