German Railroads Forum

Moin Freckel,
schön das wieder alles rollt!

Gruß Truckmichel

Zitat von »01.5«

Vielleicht hilft es auch hier, die Einträge für "EngineBrakesControllerMaxSystemPressure" und "TrainBrakesControllerMaxSystemPressure" in beiden eng-Dateien identisch zu machen?

Verschiedene Werte bereiten auf jeden Fall bei "Bin-Patch-Wendezügen" insofern immer Probleme, als in die Richtung der Lok/des Stw mit dem niedrigeren Wert nicht gefahren werden kann, da noch ein Rest-Bremsdruck der Lok/des Stw am anderen Ende wirkt, der aufgrund der niedrigeren Vorgabe für das vordere Fahrzeug nicht vollständig ausgelöst werden kann.

Ich finde, hier wäre vielleicht GR mal gefordert. Keine Angst, ich verlange jetzt nicht, dass Ihr alle Eure Fahrzeuge überarbeitet.

Mir geht es drum, dass Ihr hier wahrscheinlich am ehesten in der Lage wärt, Standards für deutsches Rollmaterial festzulegen. Also Druck der Bremsleitung, Kompressor-Startdruck etc. Vielleicht auch Werte für die Geschwindigkeit des Anlegens/Lösens der Bremsen....

Wenn sich GR bei neuen Fahrzeugen an diese Standards halten würde, und hier im Forum oder jeder für sich altes Rollmaterial anpasst, dann wär das Problem bald vom Tisch.
Vielleicht entwickelt ja auch jemand wie schon in diesem Thread angekündigt Software, die die Fahrzeuge automatisch auf diesen Stand bringt.

Ich hoffe, Ihr bei GR fühlt Euch da jetzt nicht überfordert oder gar angegriffen, aber es wär sicher schon schön, in Zukunft bei Fahrzeugen kompatible Bremsen zu haben. Und vielleicht sogar ähnliche Bremsleistungen bei ähnlichen Fahrzeugen

@rk54:

Zum von Dir angesprochenen "Kohlenklau"-Problem gilt entsprechend das, was ich bereits zum "Dieselklau"-Phänomen geschrieben habe:

"Dieses Problem tritt nach Lok- und Führerstandswechsel immer dann auf, wenn es sich um Dieselloks mit in ihren eng-Dateien definierten unterschiedlichen Tankvolumina und unterschiedlichen Kraftstoffverbräuchen handelt.

Die insoweit relevanten Einträge in der eng-Datei einer Diesellok sind z.B.:

MaxDieselLevel ( 3000l )
DieselUsedPerHourAtMaxPower ( 300l )
DieselUsedPerHourAtIdle ( 25l )

sowie

EngineVariables ( 3000 )


Fehlt bei einer der Loks der "EngineVariables"-Eintrag, was leider häufig vorkommt, oder stimmt er in der Maßangabe nicht mit dem "MaxDieselLevel"-Eintrag in derselben oder auch der anderen beteiligten Lok überein, kommt es zu dem von Dir geschilderten Problem.

Wichtig: Der "EngineVariables"-Parameter darf keine Angabe betreffend die Maßeinheit enthalten, in diesem Fall also Liter, während die anderen drei Parameter diese Angabe enthalten müssen.

Und: Der "EngineVariables"-Eintrag muss in der eng-Datei zwar innerhalb der "Engine"-Abteilung, aber außerhalb der "EngineControllers"-Sektion aufgeführt sein."


Auf Dampfloks bezogen bedeutet dies, dass das Problem nicht auftritt, wenn die Kohle- und Wasservorräte und deren Verbrauchszahlen in den eng-Dateien der Loks identisch angegeben sind.


Gruß

augurex

@Alle:

Zum Wendezugbetrieb unter installiertem BIN-Patch habe ich im TT-Forum zu von mir erstellten und dort veröffentlichten Updates bereits mehrfach folgendes angemerkt:


"Hinweise:
1.
Die Fahrzeuge sind für den komplikationslosen Wendezug- bzw. Doppeltraktionsverkehr mit Führerstandswechsel von der Lok in einen Steuerwagen und umgekehrt bzw. von einem Lokführerstand in einen anderen ( bei installiertem BIN-Patch! ) ausgelegt. Dennoch ist nicht ganz auszuschließen, dass es im gemeinsamen Einsatz mit Loks, die über eine exotische Bremskonfiguration verfügen, in Einzelfällen nach dem Wechsel in den Führerstand eines Steuerwagens oder einer anderen Lok dazu kommt, dass kein Losfahren möglich ist, da vom Steuerwagen aus die Bremsen des Steuerwagens oder der Lok nicht vollständig gelöst werden können.

In einem solchen Fall sind zur Behebung des Problems in der eng-Datei des Steuerwagens bzw. der zweiten Lok die Einträge "EngineBrakesControllerMaxSystemPressure" und "TrainBrakesControllerMaxSystemPressure" wie folgt abzuändern:

"EngineBrakesControllerMaxSystemPressure ( 72.52 )"

und

"TrainBrakesControllerMaxSystemPressure ( 72.52 )".

Damit aus dem Führerstand zum Zugverband gehörender Loks bzw. Steuerwagen die Bremsen der mitgeführten Waggons zuverlässig gelöst werden können, muss in den wag-Dateien dieser Waggons der Eintrag "BrakeCylinderPressureForMaxBrakeBrakeForce" so aussehen:

BrakeCylinderPressureForMaxBrakeBrakeForce( 45 )

2.
Verfügen andere im Zugverband befindliche Loks bzw. Steuerwagen in ihrer eng-Datei im Eintrag "BrakeEquipmentType" über ein "Emergency_brake_reservoir", sollte der Eintrag "EmergencyBrakeResMaxPressure" so definiert sein:

EmergencyBrakeResMaxPressure( 145.038 )"

Grundsätzlich sollte aus Gründen der Standardisierung in allen Wagen einer MSTS-Installation, ganz gleich ob Passagier-, Güterwagen oder Tender, der Eintrag "BrakeCylinderPressureForMaxBrakeBrakeForce" in den wag-Dateien so aussehen:

BrakeCylinderPressureForMaxBrakeBrakeForce( 45 ) .

Ausgenommen hiervon sind lediglich die wenigen Fahrzeuge mit Vakuumbremse; bei diesen Fahrzeugen ist es sinnvoll, das Bremssytem auf "air_single_pipe" umzustellen und dann ebenfalls wie vorstehend beschrieben zu verfahren. Es dürfte bekannt sein, dass sich mit einer Vakuum-Bremse keine optimale Bremskonfiguration erstellen lässt.


Gruß

augurex

Hallo zusammen!

Zitat von »ReneRomann«

Ich glaube, dass das Springen auf Dampfloks generell Probleme bereitet, wenn die Aufgabe nicht mit Dampf angefangen wurde...

Es kann aber auch sein (und das hatte ich neulich bei einer Aufgabe von GR, dass du die Bremse der Lok nicht gelöst bekommst (sieht man im Debug-HUD deutlich daran, dass trotz gelösten Bremsen bei dem ersten Fahrzeug (der Lok) die Bremsen nicht BF=0 (Brake Force, Bremskraft) anzeigen.
Was dagegen hilft - keine Ahnung...

Ein uralter Thread, den ich hier zufällig gefunden habe; aber hier kann ich weiterhelfen, weil ich dieses Problem gerade bei GR 8-LH1 (im Erzhafen)hatte, wo die bereits vor dem Zug, an den man von hinten ankuppelt, stehende Lok die Bremse voll angezogen hatte.
Diese konnte ausschließlich über "Bailoff" gelöst werden.
Übrigens trat dieser Fehler in dieser Aufgabe anfangs nicht auf
gruß martinG