German Railroads Forum

Wenn du schon 60 fps hast, dann nicht Es fehlt deine Ausgangssituation.

Zitat von »Thommy Cortina«

- bei hoch Detaillierten Strecken / Fahrzeugen sind 30 FPS aber normal bei Außenansicht...

Mal davon abgesehen dass das Auge nur 25 fps braucht, um ein flimmerfreies Bild zu sehen. Kein Kino hat mehr ...

Mich nerven auch nicht 20fps, wenn die dauerhaft wären, sondern die Stellen, wo dann zwischen 40 und 25 hin- und hergesprungen wird.
Das ist's, was sich störend bemerkbar macht.
Jahrelang war ich mit 25-25 auch zufrieden, da gab's die Ruckler noch nicht - aber eben auch keine hochdetaillierten Sachen...

grüßt Roll-on

@peterbird

Zitat von »peterbird«

Mal davon abgesehen dass das Auge nur 25 fps braucht, um ein flimmerfreies Bild zu sehen. Kein Kino hat mehr ...

Ich will jetzt nicht klugsch..., Peter, aber das muss ich jetzt loswerden! Sowohl beim Kinofilm als auch beim Fernsehen werden ja Tricks angewandt: im Kino wird durch die Doppelverschlusstechnologie jedes Bild zwei mal projiziert (=48 Bilder effektiv, 24 Bilder real), bei Video wurden schon beim PAL-Standard durch das Zeilensprungverfahren zwei Halbbilder erzeugt (=50 Bilder effektiv, 25 Halbbilder real). Dann kam schon bei Röhrenbildschirmen die 100 Hz-Technik. Und bei Digital-TV/Video und Flachbildschirmen versucht man ständig, die Anzahl der Frames von 24/25/50/60 (je nach Standard) durch Interpolation (Zwischenberechnung von Werten, hier von Bildern) noch weiter zu vervielfachen. Die neueste Entwicklung von Philips scheint übrigens wieder eine Vervielfachung nach dem Kinoprinzip zu sein: durch schnelles Ab- und Anschalten der Hintergrundbeleuchtung (480 Bilder effektiv!). Letzteres hat aber natürlich mit der Bewegungsdarstellung zu tun.

Denn man muss natürlich zwischen "Flimmern" (Mangel bei der Bilddarstellungsgeschwindigkeit) und "Ruckeln" (Mangel bei der Bildverarbeitungsgeschwindigkeit) unterscheiden. Das "Flimmern" spielt bei Flachbildschirmen (zumindest in PC-Monitor-Größenordnungen) aufgrund der hohen Bildwechselfrequenzen von 60 und mehr Hz kaum noch eine Rolle, dagegen ist das "Ruckeln" ja von der Geschwindigkeit zur Berechnung eines neuen Bildinhaltes abhängig. Und diesbezüglich scheinen m. E. moderne Grafikkarten (trotz leistungsfähiger GPUs und großem Arbeitsspeicher) in Bezug auf unseren alten MSTS weniger zu bringen als schnelle CPUs, schnelle Festplattenzugriffe und schnelle Datenverbindungen! Bei 3D-Grafik müssen einfach schnell neue Bilder nachkommen. Der reinen Bildschirmdarstellung ist es egal, ob neu oder alt (der flimmert nicht und stellt uns irgendetwas mit 60 Bilder/s dar!), mit den Fps messen wir dagegen die Geschwindigkeit des Erneuerungsvermögen der Bilder - und diese Rate ist manchmal nicht so gut - und dann ruckelt es!

Gruß
Rainer

@01.5
Das was du in Bezug auf die Horizontalfrequenz sagst, stimmt so nur für Röhrenmonitore - denn dort werden die Pixel nacheinander vom Elektronenstrahl "überfahren" - und je niedriger die horizontale Frequenz ist, desto "langsamer" baut der Monitor die einzelnen Zeilen auf.
Bei Flachbildschirmen sind Horizontal- und Vertikalfrequenz total egal, weil die das komplette Raster an Bildpunkten sofort ansteuern können - es läuft also kein Punkt mehr über die Oberfläche, wie es bei Röhrenmonitoren der Fall war - dementsprechend wird man bei Flachmännern auch bei 30 Hz kein Flimmern feststellen.
Das übrigens die Flachen mit 60 Hz arbeiten, hat etwas mit der Netzfrequenz in den USA zu tun - denn dort gibt's den Strom aus der Steckdose nun mal mit 110 V (effektiv) bei 60 Hz. Deshalb hat NTSC übrigens auch die schönen 30 Hz Wiederholfrequenz für die Bilder
Und bei uns haben sich halt die 50 Hz Netzfrequenz durchgesetzt - mit der Tatsache mit 50 Halbbildern bei PAL...

Zu den Bildschirmen (besonders TFT):
Mir sind kaum TFTs bekannt, die die 120 Hz mitmachen (für 3D-Einsatz mit Shutterbrille notwendig) - die meisten machen "nur" 60 - 75 Hz.

Und um es noch mal zu sagen - beim MSTS wirst du mit einer neueren Grafikkarte keinen Effekt feststellen - weil der MSTS die Bilder zum größten Teil auf der CPU berechnet - und selbst die 2-3 Jahre alten GraKas vom MSTS nur "gelangweilt" wurden.

@ReneRoman

"Vertikalfrequenzen" ist natürlich im Zusammenhang mit TFT-Bildschirmen unzutreffend - Danke! Das kommt davon, wenn man so viel editiert, um eine komplexe Materie knapp darzustellen. Ich hab's jetzt in "Bildwechselfrequenzen" geändert.

Zitat von »ReneRomann«

Und um es noch mal zu sagen - beim MSTS wirst du mit einer neueren Grafikkarte keinen Effekt feststellen - weil der MSTS die Bilder zum größten Teil auf der CPU berechnet - und selbst die 2-3 Jahre alten GraKas vom MSTS nur "gelangweilt" wurden.

Genau das meinte ich mit meinem vorletzten Satz, den Tommy Cortina zitiert hat!

Gruß
Rainer

Auch ich muss mich nochmal kurz "korrigieren" - Das mit den Vertikal- und Horizontalfrequenzen stimmt so leider doch nicht ganz - dem eigentlichen Panel - also der Rastermatrix - sind beide Frequenzen letzen Endes egal, aber nur dann, wenn sie digital ihre Daten per DVI erhalten.
Bei TFTs mit Analogeinspeisung werden die bd. Frequenzen von der GraKa und dem Bildschirm noch genutzt - allerdings(!) ändert dies an der Bildaufbauweise eines TFT nichts