Bremsverhalten ICE-S (BR 410) von TTB

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railmike

Dienststellenleiter

Beiträge: 157

Registrierungsdatum: 22. März 2004

Mittwoch, 30. Dezember 2009, 12:08

Bremsverhalten ICE-S (BR 410) von TTB

@Jucksno

Stimmt, Du hast Recht. Es gibt einfach 2 Prinzipien der Anwendung der Wirbelstrombremse. Die auf die Schienen wirkende; daneben funktioniert das Prinzip aber auch als Rotationsbremse auf eine elektrisch leitfähige Scheibe. Letzteres wird zB bei Nutzfahrzeugen viel angewendet als Dauerbremse, und da wird die Bremskraft über die Räder (Reifen) übertragen.

Ich muss offen zugeben, ich bin da jetzt überfragt, welche dieser Techniken in Schienenfahrzeugen verwendet werden. Beim ICE-V hast Du wahrscheinlich Recht.

Es gibt beim MSTS diese Bremsversion "blended", da wird eine solche Kombination angewendet. Die Original-Fahrzeuge des MSTS für die USA1-Strecke haben die zB (Acela). Aber die Wirkung ist äusserst merkwürdig und wenig brauchbar meiner Meinung nach.

Mike

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Christian Wendt

Streckenbau

Beiträge: 2 665

Registrierungsdatum: 27. November 2004

Wohnort: Freigericht

Beruf: Fahrdienstleiter DB Netz

Mittwoch, 30. Dezember 2009, 13:32

Bremsverhalten ICE-S (BR 410) von TTB

Zitat von »railmike«

Aber kann man das nicht von einem hochqualifizierten MSTS-Engineer erwarten ?

Wenn man in meinem Zusammenhang von Hochqualifiziert sprechen möchte, dann nur beim Thema Streckenbau. :rolleyes:

Vielleicht noch einige Kenntnisse beim Objektbau und Texturerstellung. Aber beim Thema Fahrzeuge und ENG-Dateien verstehe ich "fast" nur Bahnhof. Mir ist bekannt, das der Eintrag "MaxBrakeForce" mit der Bremsleistung zu tun hat, da ich vor Jahren schon mal ein ET 423 anpassen musste. Das war es aber auch schon.

Christian Wendt

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ReneRomann

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Registrierungsdatum: 5. Dezember 2004

Wohnort: Schwerin (jetzt Rostock)

Mittwoch, 30. Dezember 2009, 13:41

Bremsverhalten ICE-S (BR 410) von TTB

Also fassen wir nochmal alle Bremsarten zusammen:

E-Bremse:
elektrische Bremse - zum Teil über Rückspeisung bzw. Energierückgewinnung oder aber über Bremswiderstände - benutzt die Fahrmotoren als Generatoren.

Magnetschienenbremse (Mg):
Über einen Magneten wird der Bremskopf - längliche Vorrichtung an der Drehgestellseite - auf die Schiene gepresst (eigentlich falscher Ausdruck) und gleitet auf dieser - daher die Bremswirkung.

Wirbelstrombremse:
Über einen Magneten, welcher kurz über der Schiene schwebt (o.g. 7 mm), werden Wirbelströme BERÜHRUNGSFREI in der Schiene induziert, welche dann über die Rückinduktion eine Bremswirkung erzielen.