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Aufgabe 21 Kohlezug

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LukasEnde

Oberlokführer

  • »LukasEnde« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 13. Februar 2011, 11:50

Aufgabe 21 Kohlezug

wunderbare Doppeltraktion mit zwei Dampf44ern.
Aber was nutzt die ganze Power, wenn die beiden es nicht schaffen, den Kohlezug über den ersten Anstieg auf der Strecke südlich von Münster zu ziehen X( ??
Ich habe ziemlich viele verschiedene Einstellungen von Steuerung und Regler ausprobiert, leider alle ohne Erfolg. Im Lösungsbuch habe ich auch nichts dazu gefunden.
Wer hat denn diesen Zug schon mal über die erste Hürde gebracht und kann mir verraten, worin der Trick besteht ?
Danke LukasEnde

J_K

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2

Sonntag, 13. Februar 2011, 16:58

Aufgabe 21 Kohlezug

Es ist lange her, dass ich diese Aufgabe gefahren bin. Aber da die Rollbahn eigentlich nicht sonderlich schwierig zu fahren ist, sollten solche Probleme normalerweise nicht auftreten. Daher werfe ich mal die Frage ein, ob Du die Zylinderhähne geschlossen hast. Falls nicht geht nämlich die Leistung drastisch in den Keller.

Gruß

Jörg

heizer

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3

Sonntag, 13. Februar 2011, 18:13

Aufgabe 21 Kohlezug

Ich habe ziemlich viele verschiedene Einstellungen von Steuerung und Regler ausprobiert,


Hast Du 2x F5 gedrückt, dann kannst Du Dampfproduktion und Dampfverbrauch sehen und Deine Fahrweise entsprechend einstellen.
Bist Du als Selbstheizer unterwegs oder läßt Du den Automatikheizer werkeln?

Kirejara

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4

Dienstag, 15. Februar 2011, 21:06

Aufgabe 21 Kohlezug

Hallo,

ich muß gestehen, daß ich auch in der Aufgabe die erste Rampe bei den ersten Versuchennicht hochgekommen bin. Mit Anlauf (und heftiger Geschwindigkeitsüberschreitung) habe ich es so gerade eben geschafft.

Meine etwas ketzerische Lösung war danach, die beiden GR-44er durch Trainsimwerk-44er zu ersetzen. Die haben offenbar etwas mehr Wumm. :whistling: ;)

Liebe Grüße

5

Dienstag, 15. Februar 2011, 21:47

Aufgabe 21 Kohlezug

@ LukasEnde,

Zitat

kann mir verraten, worin der Trick besteht

Trick 1 ist, selbst Heizen,
Trick 2 ist, stehen bleiben, bis Du den richtigen Druck aufgebaut hast, 16 Bar.
Trick 3 ist, Fingerspitzengefühl.
Versuchen, immer so zu fahren, dass die Dampferzeugung höher, oder wenigstens gleich ist, wie der Verbrauch.
Immer daran denken, der Autor der Aufgabe, hat es auch geschafft, also schaffst Du das auch.
Man muss nur fest daran glauben, der Glaube versetzt Berge, vielleicht macht Er Sie dann etwas weniger steil, und schon bist Du drüber

Gruß RK54

heizer

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6

Mittwoch, 16. Februar 2011, 17:53

Aufgabe 21 Kohlezug

Die haben offenbar etwas mehr Wumm


MaxForce bei den Stoney-44 269 kN, bei den GR-44 185 kN!
Stoney hat offenbar die indizierte Zugkraft mit einem Abschlag eingestzt, bei GR wird das Reibungsgewicht mal Kraftschlußbeiwert (0,2) angewendet.

LukasEnde

Oberlokführer

  • »LukasEnde« ist der Autor dieses Themas

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7

Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:35

Aufgabe 21 Kohlezug

danke für eure Hilfen.

Ich bin noch mit automatischem Heizer unterwegs - die Zylinderhähne waren natürlich geschlossen - aber die Aufgabe müsste doch auch mit automatischem Heizer zu fahren sein.

Ich habe es dann noch einmal versucht mit dem Trick von Kirejara: Steuerung voll ausgelegt, Regler ganz geöffnet und dann mit reichlich Anlauf - dann kam der Zug im Kriechtempo gerade eben rüber.

Wie funktioniert das denn eigentlich, die beiden GR-44er durch die Trainsimwerk-44er zu ersetzen ????


LukasEnde

Johannes Fiolka

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8

Donnerstag, 17. Februar 2011, 15:39

Aufgabe 21 Kohlezug

Die beiden GR 44er fahren den Zug einwandfrei über den Berg und später auch über das Wiehengebirge (=Strecke OS - Vehrte) ohne zu kriechen. Inwieweit kennst Du Dich mit dem Aufgabenbau im Trasi aus? Wenn überhaupt nicht, dann gibt es hier in dem Forum ein grundlegendes Tutorial von LordTulpe.

Mit schönen Grüssen
aus München
:) Johannes :)

Ingenium bonum fori eram.


heizer

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9

Donnerstag, 17. Februar 2011, 16:17

Aufgabe 21 Kohlezug

Steuerung voll ausgelegt, Regler ganz geöffnet und dann mit reichlich Anlauf


Hast Du dabei auch auf den F5-Monitor geachtet? Vom Dauersanden will ich gar nicht reden. Bei meinen ersten MSTS-Übungen habe ich ähnliche Brachialmaßnahmen ausprobiert und schnell wieder bleiben lassen weil der Mißerfolg noch schneller eingetreten ist.

Meine Privat-eng der GR-DR 44 1240 hänge ich als txt an. Vielleicht gibt es Interessenten zum Ausprobieren! Von wegen "Wumm", der Dampfer ist nun etwa auf "Augenhöhe" zur DR-V200 (120).
»heizer« hat folgende Datei angehängt:

10

Donnerstag, 17. Februar 2011, 16:43

Aufgabe 21 Kohlezug

@ LukasEnde,
Heizer hat es schon zitiert, mit Wender und Regler voll aufgedreht, was denkst Du wie weit Du da kommst.
Denke dass Du es selbst weißt, so geht das nicht.
In meinem letzten Beitrag, unter 3, hatte ich doch geschrieben, mit Fingerspitzengefühl, wie Du fährst, das ist kein Fingerspitzengefühl.
Wir sagen dazu, mit der Brechstange fahren, was fast immer in die Hose geht.
Ein Dampfer ist keine Diesel oder E-Lok, deshalb mein Tipp, Üben, Üben und noch einmal üben,
wenn Du denkst es klappt, dann wage Dich an die Aufgabe.
Mit dem Zug kannst Du ja auch im Erkundungsmodus fahren, da kannst Du üben, es kann nichts passieren.

Gruß Robert

heizer

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11

Freitag, 18. Februar 2011, 00:21

Aufgabe 21 Kohlezug

- aber die Aufgabe müsste doch auch mit automatischem Heizer zu fahren sein


Die Aufgabe ist problemlos zu fahren, habe das soeben mit "Heizautomatik" probiert. Nennenswerte Steigungen gibts hinter Bohmte und hinter Osterkappeln, die sind jedoch nicht sehr lang.
In der Ebene war ich mit 20% Füllung (Steuerung, Richtungswender) und Regler zwischen 20% und 40% mit 78 bis 82 km/h unterwegs. Dampfproduktion meist ca. 2500 über dem Dampfverbrauch. Heizer Billy speist meist nur kurzzeitig, dann steigt der Dampfverbrauch um 3000 bis 5000 über die Dampfproduktion und der Kesseldruck kann um bis zu 2,5 bar sinken (meistens nur 0,5 bis 0,8 bar). Da gab es auch im Wiehengebirge kein Problem.
Das Wiehengebirge hinter Bohmte bin ich mit 20% Füllung und 100% Regler angegangen, so nach und nach bei fallender Geschwindigkeit die Füllung auf 25% bis max. 30% vergrößert, über den "steilen Buckel" bei Osterkappeln gings mit min. 60 km/h. Dampfproduktion und Dampfverbrauch waren dabei annähernd gleich.
Hinter Vehrte habe ich abgebrochen, da kommen keine besonderen Steigungen mehr.

12

Freitag, 18. Februar 2011, 00:30

Aufgabe 21 Kohlezug

@ heizer,
war das mit einer "Serienlok", oder eine von Dir modifizierte?

Gruß RK54

tx2402

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13

Freitag, 18. Februar 2011, 04:46

Aufgabe 21 Kohlezug

Moin.

Ich kann mich dunkel erinnern, die Aufgabe mal gefahren zu sein.
Ist aber schon lange her.
Doch ich weiß, daß ich mit Billy Heizer unterwegs war.
Und ich glaube, daß die Loks bei augurex im BW waren, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher.
Zumindest habe ich die Fuhre ohne Vorkommnisse abgeliefert.

Meine Erfahrung mit GR-Dampfern:
Sie laufen am besten, wenn man selbst die Schaufel in die Hand nimmt.
Mit ein bißchen Übung klappt das auch.

Gruß Uwe

heizer

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14

Freitag, 18. Februar 2011, 10:08

Aufgabe 21 Kohlezug

war das mit einer "Serienlok", oder eine von Dir modifizierte?


Weder die 50.40 noch die 44 sind modifiziert, also "Original-GR-engs"! Die Bedienung von Steuerung und Regler hat mich etwas irritiert, die geht in 2,5%- bzw. 5%-Schritten - bei mir sind es bei der Steuerung 1%-Schritte und beim Regler 2%-Schritte. Ich mag es eben ein bißchen feiner, auch wenn es beim Rangieren zur "Kurbelei" wird!
Die 50.40 möchte ich "auf Kur" schicken, nach der "Reha" müßte die den Zug alleine packen. Zuerst muß ich allerdings die Daten zusammentragen.
Wie ich da so schreibe bemerke ich, daß ich die Aufgabe 12 mit dem Tankzug von Kirchweyhe Richtung Osnabrück gefahren habe?!? Verflixter Zahlendreher im Kopf, wäre besser gewesen noch einmal darüber zu schlafen.
Dann werde ich eben die 21 noch angehen und darüber berichten!

heizer

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15

Freitag, 18. Februar 2011, 14:16

Aufgabe 21 Kohlezug

Dann werde ich eben die 21 noch angehen und darüber berichten!


Das habe ich gemacht und nun mein Bericht:
Als Ahnungsloser tappt man da in eine Falle in Form eines "Buckels" mit 29 Promille Steigung. Der Zug ist bereits in Fahrt und der Kesseldruck ist gerade mal bei 11 bar. Sobald man den Regler weiter aufmacht um zu beschleunigen stellt "Billyheizer" die Speisepumpen an, was den Kesseldruck auf 10 bar runterzieht. Der Kessel beginnt sich zu erholen, aber mit 12 bar geht es in die Steigung und kurz hinter dem Scheitelpunkt verhungert die Fuhre!
Besser ist es nach dem Start den Regler zu schließen und mit dem Hilfsbläser (Taste N dauernd drücken) Dampf zu kochen. Dazu noch mit weiteren 2 Fingern die Tasten F und R drücken (R wieder dauernd). Weil "Billy" anfangs speist, wirkt die Maßnahme "Dampfkochen" nicht sofort. Sobald Billy mit Speisen aufhört steigt der Kesseldruck schnell an und bei 14-15 bar kann man losfahren. Auch bei 45% Füllung und 100% Regler steigt der Kesseldruck weiter, mit zunehmender Geschwindigkeit muß man dann die Füllung zurücknehmen.
Ein paar Bilder von der Fahrt über den Buckel hänge ich an.

Ach ja, noch zur "Dampfkochmaßnahme": Anstatt solcher "Krampfmaßnahmen" kann auch selber heizen, weil man die Speisepumpen im Griff hat!
»heizer« hat folgende Bilder angehängt:
  • 14.jpg
  • 15.jpg
  • 16.jpg
  • 17.jpg

16

Freitag, 18. Februar 2011, 16:28

Aufgabe 21 Kohlezug

@ Heizer,
der Kandidat hat 99 Punkte, der eine Punkt Abzug ist für den Billy Heizer.
Du kannst auch, um Krämpfe in den Fingern zu vermeiden, beim Fahren einfach, STRG + die 3 im Num-Block drücken
und Du hast das Sagen.
Ist Alles im grünen Bereich, wieder STRG + 3 drücken, und Billy muss wieder arbeiten.
Denke, diese Möglichkeit ist Dir entfallen.

Gruß RK54

Kirejara

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17

Freitag, 18. Februar 2011, 17:44

Aufgabe 21 Kohlezug

Hallo,

und das Ganze am Besten auch ohne Sand und Schleudern! Also mit Gefühl (auch wenn man Anlauf nimmt). 8)

Liebe Grüße

heizer

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18

Freitag, 18. Februar 2011, 18:00

Aufgabe 21 Kohlezug

Denke, diese Möglichkeit ist Dir entfallen.


Das wußte ich gar nicht! Ich muß mir noch ein BIN-Patch-Merkblatt neben den Monitor hängen.

Achim Groteclaes

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19

Freitag, 18. Februar 2011, 21:07

Aufgabe 21 Kohlezug

@ LukasEnde

Zitat

Ich habe es dann noch einmal versucht mit dem Trick von Kirejara: Steuerung voll ausgelegt, Regler ganz geöffnet und dann mit reichlich Anlauf - dann kam der Zug im Kriechtempo gerade eben rüber.


Der Trick (??) ist leider der Fehler, mit voll ausgelegter Steuerung kann man nicht fahren.
Bei dieser Aufgabe ist der kurze Anstieg eine gewisse Herausforderung, aber eigentlich kein Problem (Thema: Streckenkunde). Mit 75%Steuerung bekomme ich auch Probleme über den Hubbel zu kommen. Und mit ausgeschaltetem Sander schleudert die Lok dann permanent, was man ohne HUD (F5) nicht sieht.
Gruß aus Köln
Achim

Raven

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20

Samstag, 19. Februar 2011, 19:15

Aufgabe 21 Kohlezug

Erfahrungsbericht von einem, der nur mit "Automatik-Heizer" fährt (Original-Aufgabe aus der Gesamtausgabe).
Am Start erstmal die Fuhre anhalten und auf vollen Kesseldruck warten. Zylinderhähne schliessen ist ja klar. Richtungswender stelle ich auf ~ 53%, Regler auf ~ 50% zum anfahren und los gehts. Nur mit dem Regler die Geschwindigkeit so dosieren, das der 40 km/h-bereich mit ~ 40 - 42 km/h verlassen wird, dann Regler auf, auf ca. 75% um Tempo zu machen. Richtungswender bleibt, wie er ist. Am Berg, wenn die Geschwindigkeit nachläßt, mit dem Regler "Gas" geben. Sanden braucht man auch nicht, da nichts schleudert. Bei mir fiel das Tempo nichtmal unter 40 km/h bis das die Steigung überwunden war. Der Rest der Aufgabe fährt sich dann ja wie von selbst.
Gruß, Axel
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Mitglied im großen GR-Fan-Verein seit dem Erstverkaufstag von "GR 1 - Entlang der Bigge"

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