Heute habe ich den MSTS auf eine neue SSD portiert, versuchshalber erst einmal nur 32 GB groß - Bin ja nicht Krösus.
Die Eckdaten: Im Ordner "Train Simulator" lagern in über 2200 Ordnern knapp 230.000 Dateien.
Ich habe 10 Strecken in dem aktiven Verzeichnis und die erste Probe war nach einer Neuinstallation von Train Store zu prüfen wie schnell sich die Masse ein- und auslagern lässt.
Ergebnis: Für "Hole Alles!" benötigt man rund 45s ( vorher über 2 Minuten ) und eine Aufgabe laden geht in unter 30s.
Ich muß dazu sagen daß der MSTS zuvor eine eigene Partition auf einer recht neuen und fixen Festplatte mit großem Cache hatte aber nach Installation der 10er DVD waren die Ladezeiten dann doch ziemlich nervig geworden.
So. Start der Aufgabe ( nicht direkt aus Train Store ): Vom Doppelklick auf "Train.exe -mem:2048" bis in den Führerstand in 16s.
Diese Aufgabe im Editor geöffnet, die Zeit vom Doppelklick bis die Streckenkarte mit der Maus verschiebbar ist: 12s.
Dann der Härtestest: Auf GR4 mit dem D-Zug durch den Bahnhof Trier hindurch - Kein einziger Laderuckler.
Im weiteren Verlauf die 10 km bis zum Hp Quint mit zwei kurzen Einbrüchen in der Framerate - Nicht zu vergleichen mit dem vorherigen Zustand wo das Bild manchmal über mehrere Sekunden eingefroren war bis die Festplatte genügend Daten nachgeschaufelt hatte.
Bei der SSD handelt es sich um eine Patriot Torqx2, die laut Spezifkation bis zu 200 MB/s wuppen kann. Ich habe extra darauf geachtet kein Modell mit einem veralteten lahmen Controller zu kaufen, gerade in der preisgünstigen Ecke gibt es derzeit von Kingston eine Menge solcher Modelle.
Mein Fazit: Über ein Jahrzehnt hinweg war das Nachladen von Festplatte ein Manko des MSTS, mit der Einführung schneller SSD scheint es so als könnte auch dieses Problem im Zusammenspiel mit einer entsprechend schnellen Speicheranbindung an RAM und CPU der Vergangenheit angehören.