@LudmillaPower
da hast Du die erste wertvolle zwei dimensionale Grundlage, die leider alleine nicht reicht. Da musst Du schon auch viel Bildmaterial liefern. Z.B den Verlauf des Fahrradweges filmen, der größten Teils an die Stelle der Bahn getreten ist, soweit sie noch stehen die ehem. Bahnhöfe von allen vier Seiten fotografieren. Jeden Überrest der Haltepunkte. Den ehem. Bahnhof im Werk ggf. mit dem Teleobjektiv fotografieren. Soweit noch vorhanden alle Brücken und Tunnels. Was beinharte Quellenarbeit erfordert ist die korrekte Kilometrierung. Wo war was? Wo stand welches Signal? Damit sind alle gemeint: Signale, Überwachungssignale und auch die Tafeln wie z.B. L, P, H, Ra10, Vorsignalersatz etc. Dazu siehe mein Avatar, das ist ein Signal aus dem Großraum München, als ich den stillgelegten Teil des Güterzugnordringes erkundet hatte.
Soweit die Signale in Bahnhöfen stehen, sind sie in den Gleisplänen eingezeichnet. Da sind, sofern es maßstäbliche Pläne sind, die Km auch an jedem Signal mit verzeichnet. Ein weitere Grundlage ist das Höhenprofil der Strecke. Das ist erforderlich. Die letzte Unterlage ist der Buchfahrplan mit Geschwindigkeitsangaben. Damit das Ganze Hand, Fuß und ein Gesicht hat, gehört die Strecke Zella Mehlis - Schmalkalden - Wernshausen unbedingt dazu. Dann würdest Du eine kleine Lücke schließen.
Wenn Du alle Unterlagen zusammengetragen hast, dann kannst Du Dir einen Freeware Streckenbauer zum Nachbau einladen bzw. suchen. Richte Dich bei der Recherche durchaus auf ein halbes Jahr oder mehr ein. Die richtigen Quellen finden ist wie die Jagd, man muss Ausdauer und Geduld haben.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Johannes Fiolka« (27. Juni 2012, 17:12)