German Railroads Forum

Guten Abend,

Vorsorglich stelle ich einmal ein gewisses Hardwareproblem zwecks Fehlersuche ein, obgleich es (hoffentlich ) nicht als ganz dringend anzusehen ist. Wie folgt:

Nach stundenlangem Normalbetrieb des PC ertönte urplötzlich ein sehr lautes, dumpfes Brummen im Inneren des "Kastens", welches bis zum Abschluss des Herunterfahrvorgangs nicht endete, beim darauf folgenden Einschalteversuch war es wieder zu vernehmen, beim nächsten dann ein mäßig lautes, nicht dauerhaftes Summen (!). Beim vierten Anlauf (nun endlich mit offenem Gehäusedeckel) ... war mit den sonderbaren Geräuschen Schluss (was glücklicherweise bis zum jetzigen Moment anhält). Deckel obenauf, ebenso. Und gerade beim Verfassen dieser Zeilen brummt es wieder, um kurz nach dem Öffnen des Gehäuses wieder zu verstummen.

Meine Frage ist also, woran das Auftreten der speziellen Geräuscharten liegen könnte, hier einige Punkte:

• Brummen: Hört sich nach plötzlich besonders belastetem Motor an (ähnlich einem an die Tischplatte gedrückten)
• Die Festplatte scheint es nicht zu sein, wenn mein Ohr das Geräusch an die richtige Stelle geschoben hat; der Prozessorlüfter wohl auch nicht, da ein Hin- und Herbewegen und Drücken auf dessen Abdeckung nichts am Geräusch änderte
• Seltsamerweise schien das Gebrumme nicht aus der Gehäuselüftergegend zu stammen, eher von den Steckkarten (Graka-Lüfter?) oder angrenzenden Bereichen (RAM oder Prozessor)

• Das Summen schiebe ich für den Moment auf die Festplatte (Gefahr im Anmarsch ...), was aufgrund des bisher einmaligen Auftretens nicht konkretisierbar ist

• Die Laufwerke der mobilen Datenträger sind m.E. als Fehlerquelle ausschließbar
• Hardware: Festplatte, Graka, Teil-RAM vor wenigen Monaten neu erworben und eingebaut; sonst zum Großteil wenige Jahre alte Komponenten
• Lüfter usw. zum eben genannten Ergänzungsdatum gesäubert (blieb), der brachte aber gar im Sommer keine Funktionsprobleme mit sich und ich heize im Herbst auch nicht allzu üppig

Danke für alle Hinweise, ich werde eventuelle Aufklärungen dann ebenfalls hier notieren (sollte ich einmal "verschollen" sein, ist der Grund schon bekannt) und einen angenehmen Wocheneinstieg!

Danke für die Antwort. Mich wunderte eben, dass nach dem Lauf von "Büroprogrammen", Browser etc. bei moderater Raumtemperatur plötzlich so viel Wärme zustande kam. Da es beim offenen Gehäuse aber nicht vorkam, sehe ich den Lüfter der Graka nun erst einmal als Quelle an.

Zitat

Original von Pilot
Da hilft nur eins wenns brummt und surrt kurz mal die verdächtigen Lüfter mit dem Finger oder einem Q-Tip (Wattestäbchen) anhalten!

Ist leider nicht möglich, da ich an besagtes Lüfterchen nicht mit einfachen "Hausmitteln" herankomme (benachbarte platzraubende Karte).

(Wen es noch interessiert:)

Habe Gerhards Rat befolgt, komme aber -wie schon weiter oben erwähnt- nicht während des Betriebs an den Lüfter selbst heran. Jedenfalls habe ich alle möglichen Resonanzverknüpfungspunkte angesehen und weiter verbessert (demnach hört man eigentlich gar keine Bauteile durchs Gehäuse wummern, was ich vor dieser Sache auch schon Schritt für Schritt so zurechtgebastelt hatte) - Fazit: Jede von mir probierte Veränderung würde eine Verschlechterung nach sich ziehen. Laut herausgesuchten Internetquellen soll die Graka aber auch ohne Passivkühlung und bei Hochleistung nicht so laut wie meinerseits gemessen sein. Wenn Graka-Wechsel nicht die bekannten Treiberprobleme und den temporären Nutzausfall des Gerätes mitführen würden, wäre die Entscheidung, das Teilchen einmal anschauen zu lassen, leichter gefallen. Ich ärgere ich mich im Grunde hauptsächlich darüber, dass das dämliche Ding bei einer simplen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc. deutlicher anfälliger als beispielsweise beim MSTS-Lauf ist

Bis demnächst, vielleicht mit passiver Kühlung.