German Railroads Forum

Hallo Joachim.

Den genauen Fachnamen für diese Pufferart kann ich dir leider nicht nennen.

Aber ich kann dir die Funktion erklären.
Eines der grossen Probleme bei den heutigen Leichtbaufahrzeugen ist, dass die Fahrzeuge bei einem Zusammenstoss die Eigenschaft haben aufeinander aufzuklettern. Mit dem Rippenprofil soll dieses aufeinanderschieben der Wagenkasten verhindert werden, indem sich die Puffer mit den Rippen gegenseitig verhaken.


Grüsse aus der Schweiz

RLF

Das sieht mir nicht aus wie ein Puffer. Da es sich um eine Scharfenbergkupplung handelt, also eine automatische, wird bei diesen Fahrzeugen häufig ein Hartgummiklotz an den Seiten angebracht, falls mal ein Wagon mit Puffern zu nah anstößt. Um so Beschädigungen zu vermeiden. Für das Kuppeln mit den "normalen" Kettenkupplungen ist das Fahrzeug jedenfalls nicht vorgesehen (kann mittels Spezialkupplung im Abschleppfall trotzdem gemacht werden) und deshalb hat das Fahrzeug auch keine "normalen" Puffer.

PS: Willkommen hier im forum.

Beim gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen Bombardier Twindexx Nahverkehrstriebzug Triebwagen BR 445 des NAH.SH Schleswig-Holstein.
Derzeit laufen die Mittelwagen noch ohne Triebwagen und haben einen Steuerwagen der 4. Generation bzw. eine Lok der BR 112.1 im Verbund. Ab Dezember 2017 soll dann wohl damit Schluß sein. Daher auch diese Art von Puffern, was bei Schaku nicht unüblich ist.

Hallo Joachim Festl,
diese beiden gezackten Bauteile müssten ein Aufkletterschutz sein und zum Crashkonzept Triebkopf gehören.

Gruß Tf150150