German Railroads Forum

Mon tivobernd,

ich dachte immer das das Laderuckeln mit dem Arbeitsspeicher zu tun hat. Bin jetzt völlig verwirrt.

Zitat von »abnehmer«

Mon tivobernd,

ich dachte immer das das Laderuckeln mit dem Arbeitsspeicher zu tun hat. Bin jetzt völlig verwirrt.

Hi,

der Malochespeicher ist das Eine, eine schnelle Festplatte das Andere. Erst beides zusammen in Verbindung mit schneller CPU, optimalem Mainbord und einer flotten Graka macht einen PC erst TS-tauglich. Merke: Ein schneller RAM nutzt nix, wenn die Zugriffsgeschwindigkeit der HD zu langsam ist.

Gruß Sven

Bei einer mechanischen Platte entstehen Zugriffszeiten durch das notwendige Positionieren der Schreib-Leseköpfe und da der TS aus sehr vielen sehr kleinen Dateien besteht fällt dieser Faktor besonders ins Gewicht.
Ich hatte auch schon mit Flash-Speicher experimentiert aber da war die Schnittstelle des Kartenlesers vergleichsweise zu langsam. Wenn man über ein Board verfügt dessen Prozessor-Speicheranbindung hohe Transferraten zulässt ( es gibt da durchaus Unterschiede ) ist eine Solid-State-Disk die auch hohe Transferraten bringt mit Sicherheit ein Zugewinn für den TS.
Leider hat die Entwicklung dieser Speicher gerade erst so richtig begonnen und bis vor kurzer Zeit waren die Preise für richtig schnelle SSD noch vergleichsweise astronomisch. (Für 57$ bekommt man auch mehrere hundert GB an konventioneller Platte) Es steht aber zu erwarten daß hier die Entwicklung auch wegen des nach wie vor boomenden Notebook-Sektors rasche Fortschritte macht und die SSD im Laufe des kommenden Jahres erschwinglicher werden.

Hallo allerseits!

Stimmt es eigentlich, dass auf einigen "Fertig-PCs" die SATA (II)-fähigen HDs noch mit IDE-Controllern betrieben werden? Ich lese das auch aus meinen Systemdaten heraus. Ich meine auch, mal so etwas gelesen zu haben - auch dass die Umstellung auf SATA-Controller bei fertig installierten Systemen relativ risikobehaftet ist.

Gruß
Rainer

@01.5
Jein, das stimmt so nicht...
Das sind schon SATA-Controller, nur die besitzen 2 Betriebsmodi
Einmal IDE-Emulation (vor allem für XP wichtig, da man sich damit die Einbindung des Treibers während des Setups erspart)
und einmal SATA-Funktion.

Der Unterschied zwischen beiden liegt eigentlich nur daran, dass im IDE-Modus gewisse SATA-Funktionen (z.B. Hotplug) deaktiviert werden, aber auf die Datenraten hat das keinen Einfluss...

Zur Umstellung:
Die Umstellung endet meist (zumindest IDE->SATA) in einem BlueScreen des Systems beim Starten, da es den Treiber für den SATA-Controller nicht installiert hat.
In Richtung IDE könnte es klappen, würde mich aber wundern, warum man es in diese Richtung versuchen sollte.

€:
Die Daten auf der Platte bleiben auch bei einer Umstellung SATA <--> IDE erhalten (ohne irgendwelche Abstriche)!

@ReneRoman

Vielen Dank für Deine Erläuterung!

Zitat von »ReneRomann«

... aber auf die Datenraten hat das keinen Einfluss...

Da bin ich erleichtert!

Gruß
Rainer

Zumal die meisten Boards außer den SATA-Ports auch noch einen PATA-Kanal besitzen um ältere Geräte anbinden zu können. Bei optischen Laufwerken kam SATA erst vergleichsweise spät an.

Na ja... bei den optischen Laufwerken reicht die Datenrate von PATA auch noch ohne Probleme aus.
Mein DVD-LW (Bj. 2007) läuft mit UDMA-33 (schneller will's nicht), nur mein Brenner (auch Bj. 2007) läuft schon auf UDMA-66...

Von daher ist vielleicht eine SATA-Schnittstelle für optische Laufwerke zur Zeit noch etwas "überstürzt".
Einzig für BR/HD-DVD mag SATA sinnvoll sein, da ich hier nicht ganz genau weiß, ob da UDMA-100/UDMA-133 ausreichen würde...

Zitat von »ReneRomann«

Na ja... bei den optischen Laufwerken reicht die Datenrate von PATA auch noch ohne Probleme aus.

Da hast du völlig recht. Allerdings mag es einen anderen Grund für ein DVD Laufwerk mit SATA geben: es gibt auf einigen moderneren Motherboards inzwischen keinen PATA Anschluß mehr. Mal abgesehen von der deutlich bequemeren Verkabelung sind die Preise für solche Laufwerke inzwischen sehr stark gefallen, sodaß der Unterschied gar nicht mehr so riesig ist, wie noch vor kurzer Zeit.

Und wer will denn auch noch die dicken Leitungen da haben und sich mit so Anachronismen wie Master-Slave oder Cable Select-Jumpern herumquälen. SATA hat Manches einfacher gemacht und im Gegensatz zu USB scheint es auch wirklich zu funktionieren.

Jo, Master-Slave ist lästig... CableSelect ist auch nicht viel besser (Achtung - richtige Wahl des Steckers am Kabel beachten...)
Insofern ist SATA schon eine deutliche Verbesserung, vor allem, weil mittlerweile die Stecker auch vernünftig sitzen.
Mein Kumpel hatte vor 2 Jahren mit eine der ersten SATA-Platten und bei dem war alle 4-6 Wochen ein Neustecken der SATA-Kabel notwendig, da die andauernd aus den Buchsen gerutscht sind.

Und mein Board, Bj. 2007, hat noch 2 PATA-Kanäle... Vollkommen ausgestorben ist PATA noch nicht, aber es ist "nur" noch ein altes "Überbleibsel", zumal die richtig großen Platten (> 500 GB) fast alle nur noch mit SATA verkauft werden (Ausnahme mögen hier Notebook-Platten sein).

Zitat von »ReneRomann«

Mein Kumpel hatte vor 2 Jahren mit eine der ersten SATA-Platten und bei dem war alle 4-6 Wochen ein Neustecken der SATA-Kabel notwendig, da die andauernd aus den Buchsen gerutscht sind.

Ach ja, da gab es dann so Tips wie: ein Tropfen Heißkleber zum Sichern der Stecker verwenden.