German Railroads Forum

Das ist dann der Fall, wenn das Modell nur einen animierten Stromabnehmer hat. --> nicht zu ändern.

Zum "Vorbild":
Prinzipiell ist es wurscht, welcher der beiden Bügel bei einer E-Lok an der Leitung anliegt, Hauptsache einer von beiden ist oben.
Einzig bei funkengefährdeten Gütern im 1. Wagen hinter der Lok nimmt man eher den vorderen Bügel statt dem hinteren Bügel.

Und bei frostigen Verhältnissen fahren die Züge teils mit beiden Bügeln oben, damit der vordere Bügel zum "Putzen"/Herunterschlagen von Eisanhaftungen verwendet wird, während der hintere Bügel eine sichere Stromversorgung gewährleistet.


Zum BIN-Patch:
Das Problem beim Fst-Wechsel liegt in der Tatsache, dass der MSTS das Modell beim Wechsel nicht dreht. Und wenn nur einer der beiden Bügel animiert ist, kann auch nur dieser Bügel gehoben/gesenkt werden.

Hallo ReneRoman,

Zitat von »ReneRomann«

Zum "Vorbild":
Prinzipiell ist es wurscht, welcher der beiden Bügel bei einer E-Lok an der Leitung anliegt, Hauptsache einer von beiden ist oben.
Einzig bei funkengefährdeten Gütern im 1. Wagen hinter der Lok nimmt man eher den vorderen Bügel statt dem hinteren Bügel.

wo kann ich denn dieses so nachlesen .
Gruß Tf150150

Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Ausnahmeregelungen. Und bei Mehrsystemloks die mit verschiedenen Bügeln ausgerüstet sind sollte vorzugsweise der zum Stromsystem passende Bügel benutzt werden.

Man kann auch den Stromabnehmer wechseln. Meistens ist der 2. Stromabnehmer animiert. Das trifft sogar schon auf die MSTS Standardloks zu. Es fehlt nur in den jeweiligen Engdateien ein Eintrag, um den 2. Stromabnehmer zu ergänzen.



Damit das ganze funktioniert, ist der BinPatch notwendig, den hast du ja schon. Suche dann in deiner Eng-Datei deiner gewünschten Lok folgenden Eintrag:



PantographToggle1 ( 0 1 1 )



Kopiere diese Eintrag einfach darunter und mache aus der 1 hinter PantographToggle einfach eine 2 daraus. Die Ziffern in den klammern geben den Zustand des Stromabnehmers bei Spielstart an. Wenn beide Stromabnehmer die Einträge ( 0 1 1 ) haben, dann wären die bei Spielbeginn immer beide oben. Durch abändern in der Klammer beim 2. Stromabnehmer kann man einstellen, dass dieser standardmäßig unten ist. Das geht mit ( 0 0 0 ).



Der 2. Stromabnehmer kann dann mit Umschalt + P gesteuert werden. Einfach mal ausprobieren. Ich denke mal, dass es klappen wird. Ich habe diesen Tipp mal über ICQ bekommen und selbst beim alten Pro Train 2 war das möglich.



Edit: Ich habe vorhin einen Beitrag zu spät entdeckt. Bei GR ist es tatsächlich so, dass der 2. Stromabnehmer nicht animiert ist und damit dieser Eintrag in die Engdatei nix bringt. Bei anderen Add Ons kannst du´s so versuchen. Da findeste bestimmt paar Loks, bei denen das funktioniert.

Hallo,
für viele deutsche Loks (103, 110, 140, 141 und neuerdings auch 150) gibt es Freeware-Modelle mit zwei animierten Stromabnehmern von Quinceedied und Thopil.
Bezugsquellen: http://www.thetrain.de/
http://www.virtual-train.org/
http://www.thopil.de/
Keep on steamin'!
Dietmar

Zitat von »TF150150«

Hallo ReneRoman,

Zitat von »ReneRomann«

Zum "Vorbild":
Prinzipiell ist es wurscht, welcher der beiden Bügel bei einer E-Lok an der Leitung anliegt, Hauptsache einer von beiden ist oben.
Einzig bei funkengefährdeten Gütern im 1. Wagen hinter der Lok nimmt man eher den vorderen Bügel statt dem hinteren Bügel.

wo kann ich denn dieses so nachlesen .
Gruß Tf150150

Zum nachlesen kann ich dir (leider) keine Stelle anbieten. - Dies basiert lediglich auf Beobachtungen meinerseits. Wobei ich weiß, dass sobald Bügel A "verreckt", Bügel B genutzt werden kann/darf. Und dies meines Wissens nach auch ohne Einschränkung.

Einzig bei ICE2-Zügen gibt's die Einschränkung mit der Geschwindigkeit auf vmax=200 km/h, wenn die TK-TK gekuppelt sind. Dies resultiert aus der Schwingung der Oberleitung, wenn ein Zug darunter fährt - und wenn der Abstand der Bügel zueinander zu gering ist (TK-TK sind das ja gerade mal so 50 m), kann es dazu kommen, dass die Schwingungen bei höheren Geschwindigkeiten zu einem Verlust des sicheren Kontakts zwischen Bügel und Fahrdraht führen. Und das gibt dann einerseits einen erhöhten Kohleabbrand der Schleifleisten und andererseits sind die Schwankungen in der Spannungsversorgung des 2. Halbzuges nicht wirklich für die Elektronik zuträglich.

Zitat von »gerhard«

Ich glaube da gibt es noch ein paar mehr Ausnahmeregelungen. Und bei Mehrsystemloks die mit verschiedenen Bügeln ausgerüstet sind sollte vorzugsweise der zum Stromsystem passende Bügel benutzt werden.

Klar sollte bei Mehrsystemloks immer der zum System passende Bügel genutzt werden... So hat zwar die Schweiz das gleiche Stromsystem, aber andere Schleifleistenbreiten und Materialien... Meines Wissens nach blockiert aber die Elektronik das Heben des "falschen" Bügels.