Willkommen beim 6. Teil der Transalpin-Nostalgie.
Nach einigen Tagen in der Mozartstadt Salzburg, wo wir einige der vielen Sehenswürdigkeiten genossen haben, die diese weltberühmte Stadt zu bieten hat, begeben wir uns nun auf die nächste Etappe unserer Nostalgie-Reise mit dem 4010. Diese führt uns nach München.
Aus Salzburg nehmen wir viele angenehmen Erinnerungen mit, die wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen können.
Eine "leibhaftiges" Souvenir gibt uns diese liebenswerte Stadt mit auf die Reise, ohne die Salzburg nicht vollständig wäre: Es ist der ebenso bekannte "Salzburger Schnürlregen." Na ja, schließlich sagt das Sprichwort: "Wenn Engel reisen, weint der Himmel." Also liebe Eisenbahnfreunde, nun wisst ihr, was ihr seid. Benehmt euch entsprechend!
Wie in dieser Serie gewohnt, haben wir nicht gleich Ausfahrt, sondern müssen ein paar Minuten warten.
Unser nächster Halt nach der Abfahrt ist schon Freilassing. Das ist aber seit über 200 Jahren bayerisch. Vorher war es auch salzburgisch. Aber so ändern sich nun einmal die Zeiten.
In Freilassing nehmen wir noch ein paar Eisenbahnfreunde mit. Weitere Halte sind in Prien am Chiemsee und Rosenheim vorgesehen. Ansonsten sollte uns aber bis München nicht viel aufhalten.
Zu rangieren gibt es in dieser Aufgabe gar nichts. Nur von A nach B - nicht immer mit freier Fahrt. Zwar kann der Plan unseres 4010 mit seiner zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit dem normalen Verkehr Schritt halten. Doch bei Halten unseres Zuges hat der Planverkehr Vorfahrt – und wir müssen warten. Aber das kennen wir mittlerweile ja. …
Zeitlich befinden wir uns in der Phase, da die Bayerische Eisenbahngesellschaft den Regionalverkehr zwischen München und Kufstein/Salzburg an den Meridian übertragen hat. Die Betreibergesellschaft hatte wieder einmal nicht rechtzeitig das benötigte Zugmaterial, sodass sie von anderen EVUs die Zuggarnituren mieten musste. Das ergibt ein sehr buntes Bild, fordert aber mehr Rollmaterial im MSTS.
Die Strecke München-Rosenheim-Salzburg gehört mit zu den am dichtesten befahrenen Strecken in Bayern. So bündeln sich bis Rosenheim die Zufahrtswege zum Brenner und nach Südosteuropa (Wien-Ungarn und Tauerntunnel-Balkan/Nordost-Italien).
Ab Rosenheim kommt dann statt des Brennerzufuhrverkehrs der "innerösterreichische" Fernverkehr von Kufstein über die Rosenheimer Verbindungskurve (Bau seinerzeit von den ÖBB finanziert) nach Salzburg und Wien. Entsprechend dicht folgen auch hier die Züge aufeinander. Dem wurde in der Aufgabe nach Möglichkeit Rechnung getragen und der KI-Verkehr ist somit ziemlich dicht. Außerdem ist in Freilassing auch noch ein Museumsbahn-Treffen angesagt, was noch mehr KI-Züge erforderte, meist Oldtimer wie unser 4010.
Wermutstropfen: Da ich identische entgegen kommende KI-(Güter-)Züge nicht mag, musste ich entsprechend viel unterschiedliches Rollmaterial einsetzen, darunter auch etwas mehr Payware von ProTrain, s. die Liste des Rollmaterials inn der Zip-Datei im Downloadbereich.
Gebaut und getestet wurde die Aufgabe mit BinPatch 1.8.0521. Ohne BinPatch funktioniert die Aufgabe nicht.
Hier noch ein paar praktische Hinweise:
Die Aufgabe ist für das CS-Wetter Version 4.0 konzipiert. Erhältlich im GR-Forum:
https://forum.german-railroads.de/index.…tter#post117527. Sie funktioniert natürlich auch mit dem originalen PT-Wetter von PT 17. Da ist aber die Optik nicht optimal, weil es dann aus fast heiterem Himmel regnet, und das ist hier nicht erwünscht. Wer nicht mit dem CS-Wetter, Version 4.0, fahren will, sollte auf alle Fälle eine der älteren Versionen des CS-Wetters verwenden (CS-Wetter 3.0 ist das GR-Standard-Wetter; eine Weiterentwicklung ist CS Wetter 3.1).
Gestartet werden sollte die Aufgabe mit den Optionen "Niederschlag" ein und "Entfernte Berge" aus. Wenn es dann in Rosenheim aufhört zu regnen, wird "Niederschlag" ausgeschaltet und "Entfernte Berge" ein (da kommt mindestens eine Meldung zum Prozedere). Dann ist der Regen weg und auch die Sichtweite ist besser – je nach Einstellung.
Zur Performance:
Die Aufgabe geht (wieder mal …) an die Grenzen des MSTS, bei starken und mittelstarken Rechnern aber nicht darüber hinaus. Sie wurde auf Rechnern von 4.0 GHz, 3.5 GHz, 3.3 GHz mit der maximalen Sichtweite von 2000 und 2.67 GHz mit 1500 Sichtweite viele Male getestet. Lade-, Performance- und Speicherprobleme gab es nirgends. Ich kann nicht ausschließen, dass auf schwächeren Systemen (Notebooks) der MSTS beim Laden eines KI-Zuges trotzdem aussteigt. Dies war bei einem älteren Schleppi mit Nvidia Grafikchip der Fall. Da hilft dann ggf. nur das Warten auf die OR-Version, die bereits in Arbeit ist. Speziell der Münchner Hauptbahnhof ist sehr ressourcenhungrig, weshalb ich mich leider auf ein gerade noch vertretbares Minimum an KI-Zügen und statischen Zügen beschränken musste. Auf freier Strecke haben die Streckenbauer intelligenter gebaut: Da sind etwa die Gleise der abzweigenden Linien in Freilassing, Traunstein und Rosenheim in Richtung Mühldorf (Obb) zwar sichtbar, aber nicht befahrbar. Dass da in Freilassing und Rosenheim trotzdem jeweils ein 628er in Richtung Landshut abfährt, entspricht der Realität. In der Simulation muss man da halt etwas tricksen, dass es da auch so aussieht als ob. Solange man im Führerstand sitzt, merkt man davon nichts. Und wer in die Luft geht, ist wie immer selber schuld.
Hier nun die üblichen Danksagungen:
An Beckser für seinen Tipp zu den bunten Ersatzgarnituren für die Meridian-Züge.
An CapFan für den Betatest und seine ebenso kritischen wie hilfreichen Korrekturvorschläge für die Texte der Meldeboxen und – seine Anregungen zu den Zugzusammenstellungen und den verwendeten Loks. Es geht halt nichts über das Wissen von jemandem, der aus der Alltagspraxis der Bahn kommt.
An Darkfox, der die Materialien von Trainsim Austria Community wieder für die Allgemeinheit zugänglich gemacht hat.
An Darkstar für seine Hinweise, v. a. für die Anmerkungen zu ggf. fehlendem Rollmaterial und auch fehlenden Sounds sowie den Tipp, die Entgleisungsstelle kurz vor Aufgabenende zu identifizieren. (War natürlich ein Jakobsdrehgestell eines PT-ET 423 auf einer abgelegenen Weichenstraße.)
Auch bei dieser 6. Etappe der Nostalgiereise mit dem 4010 wünscht euch viel Spaß
Trainee
Und hier gibt es die Zip-Datei im Downloadbereich bei PT 17.