In Hof an der Saale / Bayern haben wir die Eisenbahnfreunde in Schlafbusse verfrachtet. Diese bringen sie direkt nach Halle an der Saale, wo sie dann hoffentlich ausgeruht den 4010 wieder entern können.
Den blauen Museums-4010 der ÖBB hat die Arnstädter Taigatrommel der DR-Br 120 auf dem Schienenweg über Gera und Zeitz nach Weißenfels gebracht. Dort steht der Zug nun in der Einfahrt vor Weißenfels und wartet – wieder mal – auf Einfahrt.
Wir befinden uns auf
PT 35 Erfurt-Halle. Und da wird es nun so richtig (n)ostalgisch. Wir haben halt nichts Anderes im MSTS.
Gefahren wird jedoch weiter in der Epoche 6. Wen die Transparente mit den Parolen aus der Zeit des real existierenden Sozialismus stören, der kann die Lokscheinwerfer ausschalten. Dann sieht man die roten Banner praktisch nicht, was so nebenbei auch dem realen Betriebsalltag eines Tf bei Nacht entspricht: Der sieht auch nur die Signale und sonst praktisch nichts. Der Streckenbauer hat auch noch einiges DR-Rollmaterial fest eingebaut. Das muss man zur Kenntnis nehmen und nimmt es halt als abgestelltes Museumsmaterial mit.
Für die gut 30 Kilometer von Weißenfels nach Halle über Merseburg braucht unser Museumszug etwa eine Stunde. Grund: Störungen im Betriebsablauf, m. a. W., es gibt jede Menge rote Signale. Da die DR 120 von GR nicht so gut bremst, tut man gut daran sehr defensiv zu fahren und bei Signalen in Warnstellung sofort kräftig zu bremsen. (Wem das nicht gefällt, der kann die Lok ja durch eine andere ersetzen. Beim Kunifuchs gibt es jede Menge Alternativen samt verbesserten Bremseigenschaften etc.) Einen Signalmonitor braucht man eigentlich nicht, da die Signalisierung ausreichend ist. Die TAB-Taste wird nicht benötigt.
Bekanntlich hat die Taigatrommel eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die ist einzuhalten – wenn man sie denn überhaupt erreicht.
Die Aufgabe wurde wieder für das CS-Wetter 4 gebaut. Sie sollte aber auch mit jedem anderen Wetter funktionieren. Ob dann die Helligkeit so stimmt, wie dies beabsichtigt ist, kann ich jetzt nicht sagen. Getestet habe ich die Aufgabe nur mit dem CS-Wetter 4, und zwar auf Desktops mit Windows 7 Prof 64 Bit, einer Nvidia GTX 670 CPU-Takt 3.5, 16 GB RAM und einer AMD Radeon R9 200 / HD 7900 Series, CPU-Takt 3.3, 16 GB RAM. Jeweils Vierkerner, MSTS auf separater SSD-Platte, mit den üblichen Startparametern, die von GR empfohlen werden.
Getestet habe ich die Aufgabe auch auf einem Schleppi mit Windows 10 Pro, 64 Bit, Version 1709. Dual Core i5-4210M @2.60 GHz (!), 8 GB RAM, Intel-Grafikchip, normale Festplatte. MSTS auf separater Partition, mit den üblichen Startparametern, die von GR empfohlen werden. Auch da konnte ich mit entsprechend etwas reduzierten Optionen bis zum Ende fahren, ohne sichtbare optische Einbußen, d. h. alle Elemente waren sichtbar. Natürlich waren die FPS schon bescheiden. Aber mir ging es da nur um einen Funktionstest. Und der klappte.
Danksagungen: An CapFan für den Betatest und seine wie immer hilfreichen kritischen Hinweise. An Darkstar, der mir schon vor einiger Zeit ein paar Tricks verraten hat, wie man dem Spieler mit Meldungen unter die Arme greifen kann.
Nun viel Spaß
Weihnachten 2017, Trainee
Die Aufgabe gibt es im
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