Hallo Aufgabenbauer,
hier mein Fazit zu dem mehr als gelungenen
Halb(!)Zyklus. Es war spannend bis zum Schluss, und ist es immer noch, aber dazu später noch was.
Zunächst die Danksagungen an die vier Hauptverantwortlichen, die mittlerweile bestens bekannt sind. Dann natürlich an denjenigen, der diese Forums-Plattform überhaupt zur Verfügung stellt (für diejenigen, die das immer noch nicht wissen sollten: das kostet bares Geld
) Danke, Ernst!
Jetzt wären so all die Leute dran, durch deren Hilfe ich allmählich dabei bin, die "Unschuld" wg. MSTS zu verlieren. Nur einige Namen seien hier genannt: Der Übersetzer von Trainstore Peter Vogel, alias peterbird; Tobi; Johannes Fiolka; augurex und andere mehr, deren Tipps mir in diesem und in anderen Foren immer wieder weiter geholfen haben. Am Anfang vor ein paar Monaten hatte ich echt keine Ahnung
. Dies beginnt sich allmählich zu ändern, den vielen hilfreichen Geistern und Freeware-Aufgaben-Bauern sei Dank!
Edit: eben habe ich mal meine PNs durchgesehen und da noch ein paar Namen gefunden, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen: Kreuzkopf; 232 Fan; Lokführer Jens; Pluspunkt. Allen ein
dickes Danke schön! Ohne Eure und die vieler anderer Hilfe wäre so ein Forum wie dieses hier (und auch andere natürlich) nicht von Nutzen.
Aber nun zur andauernden Spannung:
Die Sache mit dem Elektromobil in OS schmeckte mir natürlich doch nicht so ganz. Daher sann ich auf Abhilfe. Den Fahrdraht wieder ziehen? Nein Danke
! Außerdem könnte ich das gar nicht.
Also Umstieg auf Diesel, zumindest von OS bis Diepholz. Aber wie macht man das?
Im Kunfuchs-Forum ist von Heini7 im Juni 2008 (!) eine Anleitung veröffentlicht worden, wie man
ein fehlendes Fahrzeug durch ein vorhandenes ersetzt. Das geht mit Hilfe von Trainstore relativ einfach.
Aber was macht man in dem Fall, wo das Fahrzeug
vorhanden ist und somit von Trainstore nicht angezeigt wird?
Also einfach Versuch-und-Irrtums-Methode: Zunächst die Frage: Welche Maschine mit der nötigen Zugkraft für den ziemlich langen Zug gibt es auf der Rollbahn der 70er? Ich verfiel auf die Krauss-Maffei ML 3000 C’C = DB BR 230, die in einigen Aufgaben der Rollbahn vorkommt. Möglicherweise ist sie in der Lage mit ihrer nicht einmal halb so starken Zugkraft von 2 x 1.103 kW (120.0 : 4 × 1.400 kW!), den Zug bis Diepholz zu bringen. Mal sehen.
Nächste Frage: wie wechsle ich nun die Lok? Lt. heini7 lagert man
nur die eine Aufgabe ein und ändert dann in der entsprechenden Con-Datei in der Zeile EngineData den Verweis auf die Lok-Datei.
Das haut hier nicht hin, weil die Lok ja vorhanden ist. Also zwei Aufgaben einlagern: Holztransport 8a und eine Aufgabe mit der 230 (welche ich da genommen habe, weiß ich nicht mehr). Dann in den diversen Condateien mit einem Texteditor nach dem Verweis auf die 120-Datei bzw. die V300-Datei gesucht. Tatsächlich fand sich was. Der Rest war schnell getan: der Dateiname
für die Lok in der Con-Datei des Holztransports ausgewechselt, ansonsten nichts geändert. Dann Start der Aufgabe. Spannung.
Die Aufgabe lädt und - läuft!
Das sieht dann zu Beginn so aus:
Der Rest ist bildlich auf der "Bilderseite" hier im Forum zu besichtigen.
Nur hier noch die irreguläre (?) Signalsituation beim Rangieren gegen Hp 2:
PS. "Alte Hasen" werden diesen Beitrag vielleicht belächeln. Aber es soll ja auch junge Hasen geben (im fortgeschrittenen physischen Alter), denen dieser Bericht Mut machen soll, selber in und an dem offenen System MSTS rumzubasteln. Das macht viel Spaß, wenn man vorsichtig genug ist und nicht zu viel auf einmal von sich und anderen verlangt.
Beinahe hätte ich aber nun vergessen, wie das Abenteuer weiter ging: Das Rangieren war problemlos und ging praktisch ohne Speichern durch. Gelegentlich bekam ich eine Abmahnung wg. Rangiergeschwindigkeit. Zur Abfahrt war ich pünktlich bereit. Dann ging's los.
Nun, der Zug brauchte echt lange, bis er sich in Bewegung setzte, aber es ging ohne Schleudern und Sanden. Schließlich beschleunigte er auf der Strecke langsam aber stetig bis auf ca. 65 km/h. Dann ging's bergauf und mit der Geschwindigkeit bergab. In Belm waren keine 20 km/h mehr da. Das konnte ja heiter werden. Doch dann erholte sich die Maschine und in Vehrte waren es schon wieder mehr als 60 km/h, immer mit 100% Regler, aber ohne Schleudern! Bei Kilometer 136 ist wohl der Brechpunkt der Steigung erreicht (hätte nicht gedacht, dass es nördlich des Teuto noch solche Steigungen gibt), und dann konnte ich bei ca. 95 sogar mal kurz den Regler zurück drehen. Das währte aber nicht lange. Schließlich pendelte sich die Geschwindigkeit so zwischen 80 und 70 ein: eine Abmahnung wg. zu hoher Fahrgeschwindigkeit wie mit der 120 gab es nie.
Kurz vor Diepholz dann die Nachricht wg. Überholung. Selten ist eine solche Nachricht so überzeugend wie dies heute der Fall war.
In Diepholz war ich dann um 15:37:33 am Ziel. Geschafft! Eigentlich auch für andere zu empfehlen.
Will man dann nach der Überholung mit 8b weiter fahren, dann hängt die 120 wieder vorne dran. Die habe ich dann nicht mehr ausgetauscht, weil ja dann der Fahrdraht bis Bremen durchgeht.