Moin,
die max. Zugkraft bei Regen und Schnee, die gilt doch nur im MSTS, da ich sowas noch nie in den Unterlagen der BR 151 gelesen habe, Kenne nur die Kurzzeitzugkraft für 15 min und 5 min und die Dauerzugkraft.
das ist richtig, und deshalb auch der Hinweis auf die nur im MSTS geltenden Werte in der Beschreibung. Die Angaben sollen nur einen Eindruck davon geben, wie sich das Fahrverhalten im TS bei verschiedenen Bedingungen ändert und sind eigentlich eher für Loks ohne Schleuderschutz gedacht, damit man dort ohne großes Probieren und Herunterschalten die größtmögliche Zugkraft erreichenkann. Beim Vorbild muß man ja normalerweise nicht wie im TS fast ganz abschalten, um das Schleudern zu beenden und hat zudem mehrere Anhaltspunkte, wann es soweit ist. Deshalb also die Werte für diejenigen, die soweit möglich vorbildmäßig fahren wollen.
Was den Schleuderschutz betrifft, einen Schleuderschutz haben alle Lokomotiven [...] Denn von Dir beschriebenen Vorgang regelt bei der BR 151 das Anfahrüberwachungsgerät im Zusammenspiel mit dem Oberstrom, Motoroberstrom und der Motorspannung
Das stimmt natürlich ebenfalls. Allerdings wollte ich in der Beschreibung nicht allzusehr ins Detail gehen, zumal sich die Schleuderschutzbremse im MSTS ja so auch nicht umsetzen läßt. Der einzige Schleuderschutz, den wir haben, ist der Traum eines jeden Eisenbahningenieurs: Fängt Schleudern sofort ohne jede Verzögerung ab und bleibt aufs Newton genau an der Haftreibungskurve.
Wobei "Kurve" im TS leider auch nicht zutrifft, denn die Haftreibung bleibt bei dort bei zunehmender Geschwindigkeit gleich.