German Railroads Forum

Kann ich dir sagen: Finger weg von den OCZ - SSDs! Die haben massive Probleme mit der Firmware, insbesondere die "Petrol" zeigt Ausfälle nach wenigen Wochen, die Userforen sind voll davon. Auch beim Test in der C't haben sie nicht gut abgeschnitten. ( Test in Ausgabe Nr. 18 vom August dieses Jahres )
Bei mir belegt die Windows7-Installation einschließlich MSTS mit allen GR-und Halycon-Strecken rund 50 GB. Wenn du also unbedingt eine eigene SSD für das System haben willst bist du mit 64 GB bestens bedient und hast noch reichlich Reserven für Programme die sich nur auf C:\ installieren lassen. ( es gibt solche Kröten )
Selbiges gilt für den MSTS, aber in Hinblick auf OpenRails und Zusi sind vielleicht 128 GB angebrachter. Bildersammlungen und Videos sind besser auf einer großen HDD aufgehoben, die kannst du vom gesparten Geld locker finanzieren.

Beim Aufsetzen eines neuen Systems mit Windows7 gibt es eigentlich nichts zu beachten außer daß du im BIOS/UEFI den AHCI-Mode aktivierst weil dann NCQ unterstützt wird und Datenträgerzugriffe beschleunigt werden können. Ich meine gelesen zu haben daß man das bei Win7 auch noch nachträglich machen kann; XP unterstützt es von Haus aus nicht, es gibt aber auch dafür Treiber im Netz.

Du mußt beim MSTS zumindest die Basisinstallation durchführen, (d.h. auch mit Patch, Update und TrainStore etc.) ob du die originalen Strecken brauchst hängt davon ab ob du Freeware-Strecken hast die diese Dateien verwenden. Den Rest vom Ordner kannst du dann einfach drüberkopieren. Bei den Verknüpfungen mußt du dann nacharbeiten: Den mem: -Parameter einfügen und in der Registry den %1-bug für das Öffnen von .apk beheben.
Für Railworks weiß ich es nicht, das wird vermutlich wegen der Registrierung etwas aufwendiger sein.

Virenscanner können immer den gesammten Computer einschließlich aller externen Laufwerke und USB-Sticks bearbeiten, da mußt du dir keine Gedanken machen. Unter den freien Virenscannern gibt es von der Qualität her kaum Unterschiede. (Vergleich hier: http://www.heise.de/security/artikel/Der…?artikelseite=2 )

Zitat von »gerhard«

. Unter den freien Virenscannern gibt es von der Qualität her kaum Unterschiede. (Vergleich hier: http://www.heise.de/security/artikel/Der…?artikelseite=2 )

Naja, meine Erfahrungen und die Erfahrungen von Freunden und Bekannten sagen da etwas anderes:
Avira ist ein reiner Virenscanner, ohne Firewall, Cloud-Unterstützung, etc. Gut, das kann man ja z.T. mit weiteren Freeware-Programmen nachinstallieren, aber ich persönlich möchte keine 2-3 Programme für den Schutz haben, mal davon abgesehen, dass diese sich sogar untereinander behindern können... Dazu kommt noch, dass Avira eine vergleichsweise schlechte Trefferquote hat. Diese hat sich zwar in den letzten Jahren deutlich gebessert (2008 lag sie bei mickrigen 50%!!!), lässt aber dennoch zu wünschen übrig.
Dann doch lieber Microsoft Security Essentials, oder noch besser: AVG / avast.

Ich habe übrigens Kaspersky Internet Security 2012CBE installiert.

Gruß
alias203

@trainman1

Samsung 830 und Crucial M4 sind sehr gute SSD's und werden auch in vielen Foren empfohlen.

Uwe

@RK54

Quelle? MSE hat in einem Test der "ComputerBild" besser abgeschnitten, welche Ausgabe das war weiß ich nicht, muss mal in meinem Fundus an Fachzeitschriften nachsehen.

Gruß
alias203

Du bewahrst deine CB bei den Fachzeitschriften auf?

Peter:

Die Testergebnisse darf man nicht zu eng sehen, vor Allem das, was länger als ein paar Monate zurück liegt ist durch die ständig neuen Bedrohungen aus dem Netz nicht mehr relevant.
Ich halte mich da an die Aussagen aus dem Heise-Verlag wo es heißt daß die ganzen Internet Security-Suites und Firewalls und wie sie alle heißen heutzutage kaum einen zusätzlichen Schutz bieten, auf die Verhaltenserkennung sollte man nicht verzichten ( MSE ).
Auf verschieden Rechnern laufen bei mir AVG und Avast! weil die am wenigsten nerven und mir die Hoffnung bleibt daß im Ernstfall nur einer von Beiden versagt.
Ich kann mich allerdings auch nicht erinnern wann auf meinen Rechnern zum letzten mal wirklich ein positiver Befund aufgetreten ist, mit so Dingen wie Warez, Serialz und Crackz habe ich auch nichts am Hut, der email-Filter ist gut und ich bin nicht neugierig auf zweifelhafte Attachments.

Was die SSD angeht habe ich seit kurzem eine ADATA mit Sandforce-Controller drin, das scheint sehr gut mit dem MSTS zu klappen;
Der Hersteller gibt an, daß die Schreib/Leseraten bei Dokumenten weit über 500 MB/s und bei Multimedia-Dateien bis zu 145/210 MB/S betragen können.
Der Unterscchied resultiert daraus, daß der Controller mit Datenkompression arbeitet und Bilder/Filme/Audio meist schon stark komprimiert vorliegen, viele Dateien im MSTS hingegen lassen sich noch komprimieren und daraus ergibt sich dann vermutlich eine recht gute Performance.

Zitat von »peterbird«

Du bewahrst deine CB bei den Fachzeitschriften auf?

Ja, ist das ein Fehler?

Gruß
alias203

...manche Leute lesen auch gerne auf der Toilette...

Hier mal zum Vergleich:
"Hole Alles!" auf einer Patriot Torxx 32 GB / SATA2 SSD unter Windows XP dauert ca70 Sekunden.
Das gleiche Spiel auf ADATA SP900 128GB / SATA3 SSD unter Windows7 geht in 25 Sekunden über die Bühne.

Zitat von »trainman1«

Mein Händler meinte dazu, ich solle für Windows 7 schon eine größere (80GB) Platte nehmen, 50GB sei zu knapp.

Meine Win7-Installation (Windows 7 Home Premium 64 bit) belegt aktuell 15 GB, allerdings ohne hiberfil.sys, s. u .
Eine 50er Platte, von der effektiv über 40 GB nutzbar sind, reicht grundsätzlich also locker.


Das ABER bei der Geschichte:
Es gibt bei Win7 eine Energiesparfunktion, bei der in einem der Stand by-Modi der Inhalt des Arbeitsspeichers (RAM) auf der Festplatte gespeichert wird. Dazu wird das 1,5-fache des Arbeitsspeichers pauschal auf dem C-Laufwerk freigehalten. Also bei 16 GB RAM mal eben lockere 24 GB! Dies muß man bei seiner Speicherplanung berücksichtigen.
Die entsprechende Datei nennt sich hiberfil.sys.
Wenn man den entsprechenden Stand by-Modus nicht Nutzen möchte, läßt sich die hiberfil.sys allerdings problemlos deaktivieren, somit kann man die Kapazität des C-Laufwerks wesentlich besser ausnutzen.

Guter Tip, Kris.
Wer seinen Rechner komplett vom Netz trennt ( z.B. per abschaltbarer Steckdosenleiste ) und so Energie sparen will der kann natürlich den Standbymodus und hybriden Standbymodus auf diese Art nicht nutzen - Er wird aber vielleicht den Rechner in den Ruhezustand versetzen wollen weil der Rechner dann viel schneller wieder aufwacht als wenn man ihn herunterfährt und neu startet und der Zustand wie er vor dem Abschalten war wieder hergestellt wird.
Gerade bei Systemen die sich beim Kaltstart sehr viel Zeit lassen ist der Ruhezustand eine gute Möglichkeit die Kiste wesentlich schneller betriebsbereit zu haben. In diesem Fall wird aber der Platz auf der Platte benötigt um den Inhalt des Arbeitsspeichers dort abzulegen, man muß sich also entscheiden ob man den Platz für den Komfort opfern will.

Die Platte kann natürlich nur so schnell Daten übertragen wie die Schnittstelle es zulässt. Wenn dein Board also noch keine SATA6G-Schnittstelle hat dann wirst du die SSD zwar betreiben, aber nicht ausreizen können, sie wird dann im abwärtskompatiblen Modus betrieben aber immer noch wesentlich schneller sein als eine HDD. Welche Datenrate tatsächlich erreicht wird hängt von der Art der Daten und dem Zusammenspiel zwischen Board und SSD-Controller ab. Im gewissen Sinne ist das für dich ein Vorteil, denn du hast eine größere Auswahl weil du nicht die neuesten Modelle nehmen mußt.
Meine Ansicht nach liegt der wesentliche Vorteil ohnehin nicht in der Datenübertragungsrate ( die angegebenen Werte sind ohnehin nur theoretisch ) als vielmehr in den Zugriffszeiten. Der TS muß tausende von ganz kleinen Dateien laden und wenn dafür nicht die Leseköpfe mechanisch positioniert werden müssen macht das eine Menge aus.

Hallo in die Runde, ich bin quasi auch ein Pechvogel, was den Gebrauch von SSD angeht. Die von mit verwendete hat nach etwa 3 Jahren den Löffel abgegeben. Wohl auch die Firmware. Ich konnte zwar das gesamte System nach dem Ableben der SSD über die Reparaturkonsole und einem Systemabbild wieder herstellen, aber das Tempo war raus und einige kleine Fehler traten auf. So wurde der MSTS bei beenden nicht aus der GRAKA und demnach wohl auch nicht aus dem Arbeitsspeicher gelöscht. Da musste ich jedes mal mit dem Task Manager den MSTS beenden. Das Sterben der SSD kündigte sich damit an, dass die GRAKA nur noch im VGA Modus beim Rechnerstart arbeitete. Die Treiber für die GRAKA musste ich jedes mal neu installieren. Nach etwa 2 Wochenging auch das nicht mehr. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich entschloss, den rechner zu modernisieren. Neue HDD (500GB) Western Digital caviar green, die mit 64 MB Cache und 8,9 ms Zugriffzeit schon eine bessere Lösung ist. Sonst ist das System aufgebaut als ASUS M2A VM HDMI, 2 HDD, davon eine Partitioniert. Also Virtuel C und D. Der MSTS haust (noch) auf der neuen HDD Z. Dann gibt es noch eine Externe HDD, die auch die Systemsicherungen lagert.
Die ebenfalls neue GRAKA ist jetzt eine XFX mit AMD Architektur der 7750er Klasse. 1 GB GRa RAM DDR 3 1333 MHZ und als Arbeitsspeicher des Mainbord sind 8GB DDR 2 mit 800MHZ Taktung.
Der Prozi ist der AMD dual Core 6000+er. Installiert ist WIN 7 64bit SP1
Somit dürfte auch für die starken Aufgaben, z.b. Emsland Langer Heinrich extrem oder auf nach Norden extrem genügend Leistung vorhanden sein.
Leider ist das bei den Extremaufgaben jedoch nicht so. Da ist Rheine oder Emden immer mit Ausfällen verbunden, wenn ich nicht den Sound und die Grafik etwa auf 1/2 setze. Schade Schade.
Macht es denn Sinn, den MSTS + Add ons auf der C zu installieren das würde dann mal bedeuten, das ganze System noch mal "doof" zu machen und neu aufzubauen. Die Daten können ja in der D oder der EXT HDD bewahrt werden. Die derzeit installierten Programme sind noch überschaubar. Der gesamte Aufwand würde etwa 3 Stunden dauern. Auf der SSD war es auch so, der MSTS mit dem BS zusammen. und alles was nicht anders als auf C wollte. Man könnte aber das BS und den TS auf einen anderen Buchstaben installieren. Das führt aber gelegentlich zu problemen mit anderen Programmen.
Wenn mir noch jemand einen gutn Rat geben kann, immer doch und gerne!
Gaaanz lieben Gruß an Euch.
So jetzt probiere ich noch mal das mit den Bildern aus.

Hallo Bubikopf-64001

ich installiere immer möglichst auf einer anderen Partition oder internen Festplatte. Auf dieser Partition oder FP ist dann alles was mit dem MSTS tun hat. Vorteil: Wenn jetzt mal C hopps geht, muss man zwar einige Programme neu installieren, wie MSTS / Trainstore / Convoi usw.usw. aber es geht dir keine Strecke oder Rollmaterial hopps.

Bevor ich neu installiere kopiere ich dann die ausgelagerten Ordner Routes und Trains aus Trainstore (Ordnerverzeichnis) nach Trainsimulator, benenne den vorhandenen MSTS um z.B.xxTrain Simulator, installiere dann den MSTS ohne Strecken neu und stülpe den Inhalt aus dem xxTrain Simulator dem neu erstellten MSTS über. Somit hast wieder einen funktionierenden MSTS mit allen Einstellungen. Ab und zu kopiere ich das Ganze auch auf eine ext.FP und somit geht mir nie "alles" verloren.