Eine Aufgabe mit zwei Variationen.
Einmal gilt es mit drei Dampfloks einen Güterzug von Dieringhausen nach Betzdorf zu bringen, alternativ die gleiche Fahrt, aber mit einer Diesellok.
Die Strecke ist die Biggetalstrecke von GR in der Version 2006 (GR 01b).
Benötigt werden die Dampfloks von Kunifuchs BR55 (DB_55_2988_Bw_Neuss_EpIII.7z) und BR57 (DB_57_2577_Bw_Hagen-Gbf_EpIII.7z und DB_57_3088_DB_Museum.7z) und die 10 Jahre DVD von GR.
Dauer ca. 1 Stunde und 45 Minuten.
Wegen der teilweise starken Steigungen und Gefälle sind die Aufgaben nicht ganz einfach zu fahren.
Die 55 darf maximal 55 km/h fahren, die BR57 hat eine Höchstgeschwindgkeit von 60 km/h.
Die aus der preussischen G8.1 entwickelte BR56.2-8 wäre wegen ihrer Vorlaufachse und der daraus resultierenden besseren Kurvengängigkeit an sich besser für diese Aufgabe geeignet, steht aber leider nicht mit einer DB Beschriftung zur Verfügung.
Im Übrigen sind die Aufgaben nichts für Ungeduldige oder ICE Fans.
Im BW (Bahnbetriebswerk) Betzdorf gehen die Kohlevorräte zur Neige.
Jetzt sollen Sie für Nachschub sorgen.
Dummerweise ist die Siegstrecke durch Reparaturarbeiten wegen des letzten Hochwassers total überlastet.
Deshalb wird beschlossen, dass Sie durch das Bergische Land und über Olpe nach Betzdorf fahren sollen.
Für die starken Steigungen bekommen Sie nicht nur Vorspann, sondern auch noch eine Nachschublok (2x57 und eine 55).
Und dennoch schafft der Zug lediglich 320 Tonnen, d.h. 160 Tonnen Kohle und 8 Wagen (Omm43).
Darüber hinaus müssen Sie natürlich bei jedem Bahnhof damit rechnen, über Neben- oder Überholgleise an den Bahnsteigen vorbei geleitet zu werden. Von Aufenthalten und Wartezeiten zu Gunsten des Personenverkehrs gar nicht zu reden. Das Übliche halt.
Sie übernehmen den Zug in Dieringhausen mit vollen Wasser- und Kohlevorräten.
Einen Fahrplan gibt es für Güterzüge üblicherweise nicht, und Sie brauchen auch nicht zu rangieren.
Auf gehts! Fahrzeit etwa 1 Stunden und 45 Minuten.
Bemerkung: Da der Zug in den meisten Bahnhöfen nicht durch Bahnsteiggleise fährt, wird die Einfahrt öfters nicht über HP1 oder HP2 signalisiert, sondern über das Zusatzsignal. Die Einfahrt wird dann über Sh1 (zwei weisse ansteigende Lichter) mit einer Geschwindigkeit von maximal 40 km/h frei gegeben.
Das ist nicht leicht zu sehen, vor allem wenn das Signal hinter ein Kurve steht.
Wenn ein Signal zum planmässigen Zeitpunkt nicht auf Fahrt schaltet, kann es helfen, langsam anzufahren. Das ist offenbar eine Eigenart des MSTS und scheint abhängig vom Abstand zum Signal zu sein.
Bemerkung zu Diesel-Version:
Die Zuglok ist hier eine 216 und der Zug besteht aus 12 Omm43. Also 240 Tonnen Kohle. Der Leistungsunterschied zu den Dampfloks wird hier besonders deutlich.
Als Fahrzeuge werden die Dampfloks BR55 (DB_55_2988_Bw_Neuss_EpIII.7z) und BR57 (DB_57_2577_Bw_Hagen-Gbf_EpIII.7z und DB_57_3088_DB_Museum.7z) benötigt, die man bei Kunifuchs erhält.
Das restliche Material stammt ausschliesslich von GR (10 Jahre DVD).
Wegen der engen Radien im Bergischen Land hätte ich zwar lieber die BR56 217 (55 mit Vorlaufachse) eingesetzt, aber die gibt es bei Kunifuchs leider nur mit Reichsbahnbeschriftung. Unabhängig davon stört bei der nachschiebenden 55, dass an der Rückseite des Tenders ein Dreilicht-Sinal in Rot gezeigt wird. Wer sich daran stört, kann in der wag Datei im Absatz "comment( tail light central )" die Zeile "LightColour ( ffff0000 )" durch "LightColour ( 00000000 )" ersetzen. Das dritte Licht wird dadurch ausgeschaltet.
Die Datei "Kohle für Betzdorf Plan.txt" listet die ungefähren Durchfahrzeiten der Bahnhöfe auf. Um den KI Verkehr wie geplant sehen zu können, sollte man sich in etwa an diese Zeiten halten.
Die Aufgabe(n) kann man hier herunterladen:
https://forum.german-railroads.de/index.…Data&dataID=875