German Railroads Forum

@ Bruno

Hier:

http://www.thetrain.de/index.php?lang=de…on=dlsearchfind

ein bißchen musst du schon noch warten....

Gruß CapFan

Mal nur ein Gedanke! *leichtironisch*

Wenn jeder der nach Aufgaben für ein bestimmtes Fahrzeug oder eine bestimmte Strecke fragt "aufgefordert" würde doch selbst zu bauen braucht es irgendwann keine Aufgabenbauer mehr denn dann baut jeder seine eigenen Aufgaben ......

Wie sagte doch mein Vater immer:

Nix da Robert... Bruno soll besser fahren als bauen... ist er als alter Bimmel-Bahner auch eher gewohnt

Gruß CapFan

Zitat von »Bruno«

Johannes der sich genau an die Epoche der Bundesbahn mit seinen Wagenmaterial hält.

Also eine grobe Planung für eine 150-Aufgabe habe ich schon, seit das erste Modell von Thopil erschien. Das wird unter dem angepeilten Thema diesmal wieder etwas längeres mit einer entsprechenden Umsetzungszeit. Mal sehen...

Die nächsten Aufgaben werden einem Mitglied gewidmet sein, das leider Gottes in jungen Jahren sich aus welchen Gründen auch immer das Leben genommen hat. Alle, die es wissen, er hat uns Repaints hinterlassen, die ich - hoffentlich seiner würdig - in Szene setzen möchte. Ich bitte daher um etwas Zeit.

Wie entstehen gute Aufgaben: Hier ein paar Tipps, die man entsprechend adaptiert auch in Railworks umsetzen kann. Realistische Personenzugaufgaben aller Art am besten an den Kursbüchern orientieren. So ist die Aufgabe "Neufassung TEE Parsifal" in GR2 entstanden. Auch der Personen KI verkehr ist ziemlich aus dem Kursbuch adaptiert. In den Lücken dazwischen GZ aller Art, das lockert schon die Geschichte gut auf.

Güterzugaufgaben: Hier muss man aufpassen, dass Güter nicht widersinnig transportiert werden (mehrfach in GR3 zu sehen) oder gar im Kreis gefahren werden (Aufgabe GmP in GR5). Es macht keinen Sinn z.B. einen beladenen Rungenwagen mit Holz in eine Gegend zu fahren, wo Holz produziert wird. Es macht auch keinen Sinn Schüttgutwaggons an einer Stückgutrampe abzustellen. Es ist sinnlos normale gedeckte Güterwaggons von einer Schüttgutrampe abzuholen. Es ist daher darauf zu achten, dass in einer Güterzugaufgabe der zusamengestellte Zug auch wirklich zu der angesiedelten Wirtschaft der Gegend hinpasst. Dies gilt auch für die Waggons an den Ladestellen.

Für die neue 150 von ThoPil würden sich auf GR2 folgende Aufgaben anbieten: Ri. Bremen einen satten Container Zug, von Kirchweyhe in Verbindung mit einer 140er ein langer Kesselwagenzug.

Zum Schluss auch das verwendete Wagenmaterial muss in die Epochen reinpassen. Es ist ein Unsinn, wenn eine BR23 mit Schürzenwagen sich mit einer türkis beigen Garnitur trifft. Das mag auf der Modellbahn so gehen, aber nicht in einer Eisenbahnsimulation, wenn die Aufgabe realistisch sein soll.

Hallo zusammen,
ich kann Johannes nur zustimmen - wenn ich als Aufgabenbauer den Anspruch habe realistische Aufgaben zu bauen. Dazu ist aber meiner Meinung nach etwas mehr als ein Kursbuch notwendig. Z.B. kann man die Logik über den Güterverkehr auch auf Reisezüge anwenden.
Beispiel Rollbahn: in dünn besiedelten Gebieten verkehren keine langen Nahverkehrs- und auch nur selten Wendezüge (Ausnahme: Roten-burg-Twistringen, Ballungsraum Bremen). Dagegen sind die Ferneil- und Schnellzüge relativ lang (10 Wagen oder mehr), reine 1.Klasse-Züge (TEE und IC vor 197 bestehen dagegen nur aus 4-6 Wagen. In Schnell- und Eilzügen sind die 1./1.2. Klasse-Wagen vorwiegend in der Mitte (ggfls.neben dem Speisewagen) bzw. über den Zug verteilt. Die von IC bekannte "Blockzubildung" gab es nicht.
Im Reiseverkehr liefen 103, 110, 112 und 141, im Güterverkehr 140. Die 150 und 151 fuhren planmässig nur die aus Fad-Wagen bestehenden
Züge nach Kiel (57200/57201), Lübeck (57204/57207) und nach Bremen Klöcknerhütte (57240, 57243, 57245, 57254, 57255). Den 57244 be-
spannte eine Osnabrücker 140 (Leerzug zurück ins Ruhrgebiet).
Alle anderen Güterzüge wogen nur max. 2000 Tonnen und die schafft eine 140 im Flachland alleine. Doppeltraktionen nicht notwendig. Die Höchstgeschwindigkeit der normalen Güterzüge betrug 80 kmh, die der Schnellgüterzüge und TEEM 100kmh (später erhöht).
Alle Lok- und Wageneinsätze wurden in Umlaufplänen geregelt, da wurde nichts dem Zufall überlassen. Auch die Lokführer wussten schon Wochen vorher, welche Züge sie an welchem Tag zu fahren hatten.

Soweit der Exkurs in die Bundesbahnrealität der 70er und 80er Jahre am Beispiel der Rollbahn. Quellen: Zugbildungs- und Umlaufpläne jenes
Zeitraumes.

Viele Grüße
Werner