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Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

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uli

Bahndirektor

  • »uli« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 14. August 2009, 14:08

Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

Hallo,

mich würde mal interessieren, warum so viele Überholungen mit doppeltem Wendepunkt (nur bei mir?) nicht funktionieren. Bei GR-Aufgaben wird ja heute überwiegend (ausschließlich?) mit dieser Methode gearbeitet, was wohl an dem verwendeten Signalsystem liegt.

Mit "nicht funktioniert" meine ich, dass es mir häufig passiert, dass in dem Moment, in dem ich auf dem Nebengleis vor dem roten Signal zum Stehen komme, dieses auf "Fahrt" umschaltet, ohne dass eine Überholung stattgefunden hat. In Aufgaben, in denen mehrere Überholungen vorgesehen sind, klappt häufig nur die erste, die anderen fallen dann aus "wegen Nichterscheinen eines überholenden Zuges".

Ich vermute, dass das eine Zeitfrage ist, und dass ich in diesen Fällen zu spät dran war, da ich bei Güterzugaufgaben eher so ca. 5 km/h unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahre. Oder kann es auch sein, dass ich zu schnell war? Und was passiert in solchen Fällen eigentlich mit dem KI-Zug, der mich überholen sollte, und den ich nie zu sehen bekomme? Wo treibt der sich rum?

Vielleicht kann einer, der mehr vom Aufgabenbau versteht als ich, mich aufklären!

Grüße,
uli

heizer

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2

Freitag, 14. August 2009, 14:25

Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

Ich vermute, dass das eine Zeitfrage ist, und dass ich in diesen Fällen zu spät dran war, da ich bei Güterzugaufgaben eher so ca. 5 km/h unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahre. Oder kann es auch sein, dass ich zu schnell war? Und was passiert in solchen Fällen eigentlich mit dem KI-Zug, der mich überholen sollte, und den ich nie zu sehen bekomme? Wo treibt der sich rum?


Bei Testfahrten mit eigenen Aufgaben habe ich festgestellt:
Ist man zu früh dran wird man nach Überfahren des 2. Wendepunktes "durchgewinkt".
Ist man zu spät dran, knallt einem u. U. der Überhol-KI hinten drauf.

Die Aufgabenbauer sind meist etwas "maulfaul", es gibt eigentlich nie einen Hinweis auf eine "anzustrebende Durchschnittsgeschwindigkeit". Dann wird halt immer möglichst die zugelassene Höchstgeschwindigkeit gefahren, auch wenn das gar nicht zum Charakter der Aufgabe passt.

Cris

Lebende Foren-Legende

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3

Freitag, 14. August 2009, 14:41

Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

Hallo,

wenn ich das alles so lese, frage ich mich, warum diese Methode überhaupt angewendet wird. Der Aufwand für die Erstellung einer Überholung mittels Blindzug ist kaum größer (wenn man´s oft genug gemacht hat).
Ich bin kein Freund der Überholung mittels WP, denn ein Wendepunkt bedeutet "Fahrtrichtung ändern."

@ uli,
zu Deiner Frage, was der verhinderte Überholer macht. Da gibt es 4 Möglichkeiten, die z.T. ineinandergreifen.

1. Er knallt Dir hintendrauf.
2. Er bleibt irgendwo hinter Dir stehen.
3. Er fährt hinter Dir her und beendet seine Route.
4. Er fährt dauerhaft hinter Dir her, wenn die Route länger ist.

Grüße Cris

Darkstar

Aufgabenbau

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4

Freitag, 14. August 2009, 16:23

Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

Ich bin auch kein Freund von Wendepunkten.
Dadurch baue ich auch in meinen Aufgaben zu 99% keine Wendepunkte,
nur im äußersten Notfall, wenn ich zu wenig Platz habe.
Grüße aus München
Darkstar


uli

Bahndirektor

  • »uli« ist der Autor dieses Themas

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5

Freitag, 14. August 2009, 16:50

Überholungen mit doppeltem Wendepunkt

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten!

Das ist für mich schon interessant, weil ich bisher dachte, dass ich zu langsam fahre. Anscheinend bin ich eher zu schnell.

Ich bin auch kein Fan der Überholungen mittels doppelter Wendepunkte, habe aber akzeptiert, dass es wohl teilweise nicht anders geht. Ich fahre meistens mit Streckenmonitor (weil ich mich beim Fahren nicht zu sehr auf die Signalbeobachtung konzentrieren will und auch häufig in die "Taste 4-Ansicht" wechsle), und da weiß man dann immer schon, was kommt (oder auch nicht), wenn man auf ein Nebengleis geleitet wird und zusätzlich zu dem roten Signal einen Wendepfeil sieht.

Grüße,
uli

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