German Railroads Forum

@Bruno,

wenn die Option "Entgleisen" im MSTS deaktiviert ist, in der Aufgabe dennoch diese Meldung kommt, handelt es sich recht häufig um einen (für Dich als Spieler unsichtbaren) Unfall (Kollision) von Verkehrszügen.

Bei einem groben Fehler in der Schienendatenbank ist es wohl auch möglich, den Zug trotz ausgestellter Option entgleisen zu lassen.

Weitere Möglichkeit, statische Züge bzw. Rollmaterial wurde ausgetauscht und ist zu lang ... geht nun über den Prellbock hinaus oder versperrt Fahrwege.

Soweit meine Erfahrung mit dem Phänomen, zu rund 80% sind es Kollisionen von Ki-Zügen, die etwas machen, was sie nicht eigentlich nicht sollen.

mit besten Gruß,
Marcus

@Bruno,

tauschst Du nicht gerne mal Rollmaterial aus, so dass sich die Länge (oder Fahrverhalten) eines Zuges geringfügig ändern kann - dies gilt auch für Ki-Züge.

mit besten Gruß,
Marcus

Moin!

Ich bin irgendwann mit "Entgleisen ein" gefahren, und flog auf der modernen Schwarzwaldbahn (keine Freeware!) sehr oft raus - auch bei geringerer V als Vmax. Hatte ich sogar im BuFaPlan eingetragen, war aber leider nicht so eine Gesetzmäßigkeit zu erkennen.
Darum fahr' ich nur ohne.

Mysteriöses Entgleisen:
Hatte ich u.a. bei einer Aufgabe einer PT-Strecke in einem Berliner Bahnhof (oder war's Dresden? Ach, egal!).
Ich habe dann rausgefunden, daß irgendwann ein KI-Zug von hinten kam und bei meinen (vom Hersteller) zu langen Zug den letzten Wagen abrasierte.
Ich bin dann bis auf den letzten Millimeter ans Signal (natürlich Hp0) rangefahren, dann ging's.

Schönes Wochenende!
Roll-on

Hallo Bruno,

Zitat von »Bruno«

Gleiche Strecke, gleiche Aufgabe nichts geändert.

eine Aufgabe läuft auf 2 verschiedenen PC niemals gleich ab. Jeder PC spielt die Aufgabe in einer anderen Geschwindigkeit ab. Dazu kommen noch ggf. Unterschiede in den Fahrzeugdateien (*.eng_wag).
Und schließlich hat jeder einen anderen Fahrstil.
Somit bewegen sich die Fahrzeuge einer Aufgabe, insbesondere der Spielerzug, aber auch die KI, immer innerhalb eines Toleranzfeldes von bis.
Es gibt viele Möglichkeiten, KIs zum Entgleisen zu bringen.
Z.B. verwende ich bei fahrenden KI u.a. deshalb keine Dampfkupplung mehr.

Grüße Cris

Zitat von »Bruno«

Nein, kein Fahrzeugtausch.

Eines ist mir noch eingefallen, die Höchstgeschwindigkeit der sogenannten Ki-Züge bzw. Verkehrszug wird auch in der CONSISTS bzw. *.con-File definiert.

SIMISA@@@@@@@@@@JINX0D0t______

Train (
TrainCfg ( Test
Name ( "Test" )
Serial ( 1 )
MaxVelocity ( 40.00000 1.00000 )
NextWagonUID ( 9 )
Durability ( 1.00000 )

Bei MaxVelocity steht die Vmax in Meter pro Sekunde, durch Multiplikation von 3,6 wird die Höchstgeschwindigkeit in km/h angezeigt. Natürlich kann nur die jeweilige erlaubte Streckenhöchstgeschwindigkeit erreicht werden.

z.B.

5km/h = 1.38 m/s

10km/h = 2.77 m/s

15km/h = 4.16 m/s

20km/h = 5.55 m/s

25km/h = 6.94 m/s

30km/h = 8.33 m/s

40km/h = 11.11 m/s

50km/h = 13.88 m/s

60km/h = 16.66 m/s

70km/h = 19.44 m/s

80km/h = 22.22 m/s

90km/h = 25.00 m/s

100km/h = 27.77 m/s

110km/h = 30.55 m/s

120km/h = 33.33 m/s

130km/h = 36.11 m/s

140km/h = 38.88 m/s

150km/h = 41.66 m/s

160km/h = 44.44 m/s

200km/h = 55.55 m/s

250km/h = 69.44 m/s

Durability (Haltbarkeit der Kupplung) ist unter Umständen ebenfalls eine Fehlerquelle, wenn dieser Wert aus irgendwelchen Gründen zu niedrig liegt, dann crasht der Zug eventuell. Ob das bei Verkehrszügen überhaupt eine Rolle spielt, weiß ich aber nicht.

Ansonsten gilt, was Cris geschrieben hat, jeder CPU-Typ interpretiert das sowieso etwas wackelige C-Script des MS Trainsimulator um Nuancen anders.

Mit besten Gruß,
Marcus

Zitat von »Marcus«

Durability (Haltbarkeit der Kupplung) ist unter Umständen ebenfalls eine Fehlerquelle, wenn dieser Wert aus irgendwelchen Gründen zu niedrig liegt, dann crasht der Zug eventuell.

In diesem Fall kommt meist die Meldung "Kupplung gebrochen.".
Ich empfehle, dieses Problem ausschließlich über die Zeile

CouplingHasRigidConnection ( 1 )

zu lösen, statt in den Einstellungen der Kupplung herumzuändern.

Grüße Cris

Zitat von »Cris«

die Meldung "Kupplung gebrochen.".

Diese Meldung hatten wir kürzlich bei 2 (noch nicht veröffentlichten) Aufgaben, und nicht bei KI-Zügen, sondern beim Spielerzug. Die genaue Ursache haben wir nie so richtig rausbekommen. Am Besten half uns noch, die verdächtigen Güterwagen (waren u. a. auch tschechischen Ursprungs, eingesetzt weil sie einfach toll aussehen) durch andere (von John Shepherd) auszutauschen. So scheint das Problem behoben zu sein.

Ist schon merkwürdig, dass sich solche Probleme jetzt zu häufen scheinen. Kann das mit irgendeinem Windows-Update zu tun haben?

Zitat von »Bruno«

auf Freewarestrecken ab und an mit diesen Problemen, Kupplungsbruch und Entgleisungen, zu kämpfen.

Hallo Bruno,

in unserem Fall waren das PT 3 und PT 32.

Zitat von »Bruno«

Ansatz mit Windowsupdate gar nicht so weit hergeholt.

Nur wo genau da der Wurm drin ist, weiß ich auch nicht so richtig. Ich habe für alle Fälle das umstrittene April-Update KB4093118 und das dem Vernehmen nach als Microsofts "Schnüffeltool" fungierende KB2952664 deinstalliert. Ob das wirklich auf die Dauer hilft, weiß ich nicht.

Guten Morgen,

Zitat von »trainee«

Zitat von »Cris«

die Meldung "Kupplung gebrochen.".

Diese Meldung hatten wir kürzlich bei 2 (noch nicht veröffentlichten) Aufgaben, und nicht bei KI-Zügen, sondern beim Spielerzug.

einen Kupplungsbruch bei einem KI habe ich noch nie erlebt. Wenn das jemand feststellt, wäre es interessant, die Umstände zu dokumentieren.
Wenn mir ein Kupplungsbruch untergekommen ist, habe ich immer alle Fahrzeuge des Zugverbandes auf Vorhandensein des o.g. Eintrages überprüft und immer mindestens 1 Fahrzeug ohne festgestellt.
Nach Ergänzen des Eintrags war das Problem stets behoben.
Oder anders gesagt: hat jemand einen Fall erlebt, wo bei einem Zugverband, in dem alle Fahrzeuge über den Eintrag verfügen, ein Kupplungsbruch auftrat?

Grüße Cris

@Bruno,

die ursprüngliche Idee im MSTS war damals beim Erscheinen des Programmes, bei den zum Teil sehr langen amerikanischen Güterzügen abrupte Geschwindigkeitswechsel zu "bestrafen" bzw. ein Aufschaukeln von Rollmaterial zu simulieren.

Der Schwachpunkt wäre dann immer die Kupplung, die im Gegensatz zum Rahmen einer Lok oder eines Wagens eher beschädigt werden kann, sozusagen eine Sollbruchstelle darstellt.

Soweit die Grundidee, die nun durch Berechnung der positiven und negativen Beschleunigung im Bezug zum Gesamtgewicht erfolgt, entscheidend ist dabei natürlich auch die Art der Kupplung.

US. Rollmaterial verfügt auch im Original über wesentlich robustere Kupplung (Automatikkupplung) als die eigentlich veraltete deutsche(europäische) Kettenkupplung.

Diese "Spielidee" konnte aber fast nie erfolgreich umgesetzt werden, da die meisten *.wag-Files fehlerhaft konfiguriert sind und der MSTS auch nicht alles zu 100% korrekt berechnen kann.

Es liegt ja in der Natur der Sache, dass es einen Übergangsbereich beim Entgleisen des Zuges oder Brechen einer Kupplung geben muss, und wenn dieser durch moderne CPU's oder neuem Betriebssystem rechnerisch nur minimal anders interpretiert wird, kann es unter Umständen passieren, dass auf dem einen PC (gerade noch) nichts passiert, auf dem anderen PC aber schon.

Mit besten Gruß,
Marcus

Zitat von »Marcus«

Diese "Spielidee" konnte aber fast nie erfolgreich umgesetzt werden

@Marcus,

kann ich nur bestätigen. Als damals der MSTS rauskam, passierte mir gleich bei der ersten Aufgabe auf dem Marias Pass ein Kupplungsbruch und das dauernd. Das hat mich so frustriert, dass ich das Programm erstmal wieder ins Regal stellte, auch weil ich lange Zeit nie die richtige Hardware hatte.

@Cris,

danke für den Tipp.

Hab eben mal stichprobenartig einige "verdächtige" Wagen überprüft (zufälligerweise alles CD-Güterwagen) und tatsächlich festgestellt, dass der Eintrag "CouplingHasRigidConnection ( 1 )" entweder gar nicht vorkam oder "CouplingHasRigidConnection ( 0 )" lautete. Jetzt steht natürlich so einiges an Nacharbeit an.

Frage: Gibt es ein Tool, mit dem man das Fehlen dieses Eintrags überprüfen und ggf. automatisch einfügen bzw. korrigieren kann? Conbuilder merkt da nichts und mit Convoi überprüfe ich lieber nicht, da es da u. U. Probleme nach der Soundüberprüfung geben kann.

@Bruno,

jepp, da der MS Trainsimulator zu einem Zeitpunkt auf dem Markt gekommen ist, der im PC Bereich nur Einkern-Prozessoren kannte, wird überwiegend vorgeschlagen, auch den 1. Kern (also 0) zu verwenden.

ich weiß aber nicht, ob das wirklich etwas bewirkt, da ich noch nie Probleme damit hatte.

Wenn wir schon über ein verändertes Verhalten des MSTS im Laufe seiner Jahre berichten, so rein subjektiv läuft mein jetziger MSTS bei WIN7 64Bit wesentlich stabiler als früher auf XP 32 Bit.


Diese besagten Schwierigkeiten sind aber schon alt und bekannt, der sagenumwobende Wing-Commander 3 aus dem Jahre 1996 war auf meinem damaligen PC zwar sehr gut spielbar, ich hatte aber nie die Chance, eine Mission siegreich zu beenden, da der Gegner irgendwie immer übermächtig stark war.
Auf einem anderen PC eines Bekannten (mit gleicher Spieleinstellung) dagegen war ich wie gewohnt erfolgreich, so dass es am jeweiligen PC liegen musste.
Warum und wieso, keine Ahnung, bis heute rätselhaft.


Karsten Pohl seine Einstellungsparameter laufen bei mir auch sehr gut, daher empfehlenswert.

Mit besten Gruß,
Marcus